Euelpides, berühmter Augenarzt aus der Zeit des Celsus (aetate nostra ocularius medicus Cels. VI 6, 8), dem dieser eine Reihe von Augenheilmitteln verdankt: das τρυγῶδες (hefenartige), μεμιγμένον (gemischte Salbe, vgl. Philol. XIII 139), Χείρωνα (die Chironssalbe), σφαιρίον (Kügelchensalbe), πύξινον (buchsbaumfarbige), βασιλικόν (die Königssalbe zur Beseitigung der Krätze der Augenlider, vgl. Cels. VI 6, 8. 17. 20. 21. 25. 31). Das διάσμυρνον, eine auf den Augenarztstempeln und auch sonst in der medizinischen Literatur häufig wiederkehrende Salbe (vgl. Gal. XII 257. 716. 774. Grotefend Die Stempel der röm. Augenärzte, Hann. 1867, 23) erwähnt Galenos (XIII 767), vgl. Scrib. L. 48. Ein Terentius Euelpistus wird als Verfasser eines Buches über die Heilkräfte der Kräuter von Marcellus Empiricus in der epistula Hippocratis ad Maecenatem (13, 13) angeführt. Vgl. Hirschberg Gesch. der Augenheilkunde 253ff.