Esca, wertlose Variante einiger alter Ausgaben für das bei Plin. n. h. VI 160 genannte Nesca. den Namen der von Aelius Trebonianus Gallus eroberten Stadt Südarabiens; vgl. VI 154 (Nascus) und 158 und Ammian. Marc. XXIII 6, 47 (an dieser Stelle hat Sprenger Die alte Geogr. Arabiens 253, 1 augenscheinlich übersehen, daß Nascon Ace. Sing, [zu Nascos] ist, wie unmittelbar vorher civitates eximias und Geapolim und alle nachfolgenden Namensformen; diese Stadt wird also dort tatsächlich nicht, wie Sprenger meinte, ,Nascon geheißen‘). Es ist das minäische Našḳ,
[614]
zwischen Mârib und Neġrân, eine Abfolge, die sowohl mit Strabons als auch mit Plinius Angaben übereinstimmt. Dieselbe Korruptel erfuhr der Stadtname bei Strab. XVI 782, Ἀσκᾶ für Naσκᾶ. Die in der Pariser Strabonausgabe (s. den Index unter Asca) von C. Müller auf diese Lesung aufgebaute Hypothese, vor allem der Hinweis auf Eschat, ist natürlich haltlos. Weiteres s. unter Aska.