5) Equitius Probus. Kaiser Probus (276–282 n. Chr.), dessen vollständiger Name nach dem Zeugnis der Inschriften und Münzen M. Aurelius Probus lautete, wird Epit. de Caes. 36, 2 Equitius Probus genannt. Diese Angabe ist daher früher entweder als unrichtige Lesart oder als unverläßlich angesehen worden, bis sie durch Münzen dieses Kaisers bestätigt wurde (Missong Num. Ztschr. 1873, 102–115), auf denen gleichfalls der Name E. vorkommt, vgl. Henze Bd. II S. 2517. Mowat Revue numism. 1897, 67–81; [324]
Rev. arch. XXX 1897, 256. Wahrscheinlich ist E. hier als Signum gebraucht, wie z. B. CIL III 2706 (J. 245 n. Chr.) und wohl auch 3653. 5670 a. 9506. 10 596 (es ist der auch aus Ammian bekannte Consul ordinarius des J. 374 n. Chr., oben Nr. 1), wenngleich dieser Name in früherer Zeit auch als Gentile vorkommt (CIL II 1467. III dipl. XLVI p. 1977. VIII 2554 d 20. IX 655. X 435. 437. 729f. 4004. 4127. 8227. XIV 1723 und die Vorhergehenden).