Dunatis, Beiname des Mars Segomo auf einem in Culoz (dép. Ain, arrond. Belley) gefundenen Altar, an Orelli 7416γ = Allmer Inscr. de Vienne III 409 nr. 721 = CIL XIII 2532 Numinibus Augustorum, deo Marti Segomoni Dunati Cassia Saturnina ex voto v. s. l. m. (vgl. Rev. arch. IX 1855, 315 und Revue celtique IV 11). Rhŷs (s. Holder Altkelt. Sprachschatz s. v.) deutet ihn als gallischen Mars castrensis (abzuleiten von dunum). Es scheint eher ein topischer Beiname zu sein; der Ortsname Dunum (Dunon) kommt in Gallien mehrfach vor (Holder s. Dunon). Derselbe Beiname steckt wohl in der von Leblant Inscr. chrét. de la Gaule I p. 29 veröffentlichten Inschrift aus Bouhy (dép. Nièvre) Marti Bolvinno et Duna[ti], wo Leblant Duna[e] ergänzt. Vgl. Cavedoni Bull. d. Ist. 1859, 191 und den Art. Bolvinnus.