14) Diophantos (FHG IV 396f. Susemihl Gesch. d. gr. Litt. I 647), auch Diophanes genannt (Schol. Apoll. Arg. III 242. I 826, wo mit dem Etymol. Vat. für Διονυσοφάνης zu lesen ist Διοφάνης), verfasste Ποντικαὶ ἱστορίαι (Schol. Apoll. Arg. III 242 ἐν α τῶν Ποντικῶν ἱστοριῶν. Steph. s. Λιβυστῖνοι ἐν Ποντικοῖς), die Agatharchides (de mari Erythr. 64) neben dem Werk des Demetrios von Kallatis das wichtigste geographische Buch für den Norden nennt; danach ist er ins 3. Jhdt. zu setzen. Alexander Polyhistor hat ihn benützt (Steph. s. Ἄβιοι). Mit dem Condottiere des Mithridates Eupator (s. Nr. 9) ist er nicht zu verwechseln.