56) Diodoros von Theben, unbekannter Zeit, doch keinesfalls später als Mitte des 5. Jhdts. v. Chr., vermehrte die Zahl der Tonlöcher der Flöte, die bis dahin 4 betrug, indem er der Luft Seitenwege öffnete, Pollux IV 80. Diese πλάγιαι ὁδοί sind jedenfalls identisch mit den κοιλίαι des Aristoxenos (Harm. p. 60 Mqd.) und den παρατρυπήματα des Proklos (zu Plat. Alc. c. 68 p. 197 Creuzer) und wahrscheinlich mit den senkrechten Ansatzrohren der Flöten auf Denkmälern, v. Jan in Baumeisters Denkm. d. kl. Alt. I 556f. Gevaert Hist. et théorie de la mus. de l’ant. II 296f.