Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Choma im Piräus?
Band V,1 (1903) S. 355 (IA)
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Diazeugma (διάζευγμα), im Peiraieus, nur einmal erwähnt bei Theophr. Char. 23, 2 ἐν τῷ διαζεύγματι ἑστηκώς, wo man das Wort gewöhnlich in δείγματι ändert: doch kehrt es auf der Rückseite des Londoner Aristoteles-Papyrus (Kenyon Gr. papyr. of the Brit. Mus. p. 176) Z. 205 in Rechnungen wieder, und da es hier für χῶμα gebraucht ist, lässt sich die Vermutung von Münsterberg Wiener Stud. XVII 218 hören, dass es auch im Peiraieus identisch mit dem Choma sei (s. d. Nr. 1). Auf trennende Dämme im Kauffahrteihafen bezieht es Cichorius in der Theophrast-Ausg. der Leipz. phil. Ges. 188. Vielleicht ist mit diesem D. auch gleichzusetzen τὸ διὰ μέσου χῶμα Ἐφ. ἀρχ. 1900, 93. 94 Ζ. 13. Vgl. Wachsmuth Stadt Athen II 102.