Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Plebeisches Geschlecht
Band IV,2 (1901) S. 2277
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Decius, plebeisches Geschlecht, von dem nur die drei Decii Mures (Ursprung des von Cicero meist absichtlich vermiedenen Beinamens unbekannt) im 5. Jhdt. d. St. zum Consulat gelangten und hohen Ruhm erwarben. Bei den sabellischen Stämmen ist D. (Dekis) in der Regel nicht Gentilname, sondern Praenomen (vgl. Mommsen Unterital. Dial. 241. 243. Planta Gramm. d. oskisch-umbrischen Dialekte II 679). Daher wird z. B. der Führer der 474 = 280 von Rom abgefallenen campanischen Besatzung von Rhegion Decius Iubellius, obgleich er bei griechischen Autoren nur D. heisst, richtiger unter Iubellius behandelt.

[Stein. ]