Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Comes Macedoniae nur 327 n. Chr. Überwacher der Statthalter
Band IV,1 (1900) S. 658
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55) Comes Macedoniae, ein Beamter, der nur einmal unter Constantin dem Grossen im J. 327 vorkommt (Cod. Theod. XI 3, 2). Derselbe Comes Acacius erscheint um das J. 330 im Oriens, wo er den Kaiser bei der Synode von Antiochia vertritt, und wird hier διασημότατος, d. h. vir clarissimus, genannt (Euseb. vit. Const. III 62), ist also Senator. Wahrscheinlich haben wir in ihm einen jener Sendlinge des Kaiserhofes zu erblicken, welche die Zustände einer bestimmten Dioecese zu untersuchen, dort eine ausserordentliche Appellationsgerichtsbarkeit zu üben, die Statthalter zu beaufsichtigen und an den Kaiser zu berichten hatten; s. o. S. 631.