2) Βηζαθά (Euseb. Onom. ed. Lagarde 240, 15. Hieron. ebd. 108, 9 Bethsaida; Evang. Joh. 5, 2 Βηθζαθά, var. Βηθεσδά), Teich in Jerusalem, dessen Wasser dem Volksglauben als zu gewissen Zeiten heilkräftig galt; wie der Name anzeigt, in der Vorstadt B., nach Johannes beim ‚Schafthor‘ gelegen; von der (übrigens jungen) Tradition mit der heutigen Birket Isrâʿîn an der Nordseite des Tempels identificiert. Seine Lage ist noch immer nicht mit Sicherheit nachzuweisen; der Bethesdateich des Mittelalters scheint mit einiger Wahrscheinlichkeit in dem Doppelteich unter dem Kloster der Zionsschwestern wiedergefunden zu sein; Schick ZDPV XI 1888, 178–183.