Beltra, auf der Tab. Peut.. eine Station zwischen Ekbatana und Rhagae. Wenn man auch Tomascheks Correctur der ganzen Route (S.-Ber. Akad. Wien CII 147ff.) nicht ohne weiteres zustimmen wird, so ist doch sicher, dass ein schwerer Irrtum der Tabula vorliegt, und höchst wahrscheinlich, dass B. zwischen Konkobar-Kongaver und Ekbatana-Hamadān zu suchen ist. Tomaschek (a. a. O. 152) hält es für identisch mit Adrapanan, welches in der Nähe von Musaābād oder Asadābād (so Tomaschek) gelegen haben muss. Seine Etymologie des Namens Beltrā ,von Bel geschützt‘ ist höchst unwahrscheinlich. Unter der Form Belfra nennt Geogr. Rav. II 2 eine Stadt, die er zu Gross-Indien rechnet.