Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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persischer Admiral zur Zeit Alexanders des Großen
Band II,2 (1896) S. 2607
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Autophradates (Αὐτοφραδάτης). 1) Persischer Befehlshaber zu Alexanders d. Gr. Zeit, leitete mit Pharnabazos, dem Neffen des Memnon, im J. 333 und 332 v. Chr. die Unternehmungen der persischen Flotte, zum Teil unterstützt von den phoinikischen Königen, und brachte eine Reihe von griechischen Staaten auf den Inseln des aegaeischen Meeres und an der Küste von Kleinasien, wie Mytilene, Tenedos u. a., die zu Alexander übergegangen waren, wieder unter persischen Einfluss, bis im Herbst 332 durch die reorganisierte makedonische Flotte den Persern die Herrschaft im aegaeischen Meere wieder entrissen wurde (Arr. anab. II 1, 3ff. 2, 1ff. 13, 4ff. 15, 7. 20, 1. III 2, 3f.). Auf denselben A. bezieht sich wohl auch, was Polyaen. VII 27, 2 über eine erfolgreiche Unternehmung desselben gegen Ephesos, dessen Bewohner ein Bündnis mit Philippos II. geschlossen hatten, dann aber wieder unter persische Herrschaft gekommen waren, berichtet (vgl. Droysen Gesch. d. Hellen. I 199. 211, 1).

[Kaerst. ]

Anmerkungen (Wikisource)

Siehe auch die Artikel Autophradates und Autophradates a.