21) Alexandrinischer Grammatiker aus dem 1. Jhdt. n. Chr., Lehrer und Erzieher des Epaphroditos (Suid. s. Ἐπαφρόδιτος. ... Άρχίου τοῦ Άλεξανδρέως γραμματικοῦ θρεπτός, wo Bernhardy unnötigerweise Άρχιβίου vermutete). Er wird citiert von Apoll. Soph. lex. Hom. 156, 26. 29, wo von ihm dieselbe Erklärung der Stelle Il. XIX 77ff. angeführt wird, die (nach Schol. B z. St.) auch sein Schüler Epaphroditos gab; ferner von Hesych. s. ψαυστά (corrupte Glosse) und in etymologischen Wörterbüchern (Cram. An. Par. IV 179, 29 = 61, 1 und 193, 15) über die Etymologie von Άγρειφόντης und über die Orthographie von φειδύλος. Vgl. E. Luenzner Epaphroditi gramm. quae supersunt (Bonnae 1866) 3.