Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Bischofssitz und Festung in der Provinz Asia
Band S I (1903) S. 117 (EL)–118 (EL)
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2) Bischofssitz und starke Festung (φρoύριoν ὀχυρόν Ducas p. 57; vgl. Not. episc. III 627. X 708) in der Provincia Ἀσία, dem Metropoliten von Smyrna untergeordnet. Bei den Türken hiess es im Mittelalter Qayadschýk (d. h. der kleine Fels). Es lag im Bereich der Vorhöhen zwischen Kyme in der Aiolis und Nymphaion in Asia. W. Tomaschek S.-Ber. Akad. Wien CXXIV 1891 VIII 28 vermutete, es sei das alte Herakleia in Lydien. W. Ramsay (Asia min. 108f.) setzte es mit dem alten Temnos in Lydien gleich und gab noch die Möglichkeit zu, dass es Menemen oder Neonteichos gewesen sein könnte. A. Fontrier sucht (Rev. des Univ. du Midi N. S. IV 1898, 372f.) zu erweisen, dass A. ein späterer Name für Petra sei, das die Türken des Mittelalters mit Kayadschyk übersetzt hätten. Er sucht [118] Petra-A.-Kayadschýk nördlich von Kordelio bei Smyrna in einer der Ruinenstätten von Uludschák. Der kirchliche Name A. stamme wohl von einer Kirche des Erzengels Michael her, die bei Petra gestanden habe.

Nachträge und Berichtigungen

Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Band R (1980) S. 38
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2) Bischofssitz und Festung in der Provinz Asia. S I.