Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Am Maeander
Band I,2 (1894) S. 2446 (IA)–2447 (IA)
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16) Antiocheia am Maeander in Karien (Strab. XIII 630. XIV 647. Ptolem. V 2, 19), von Antiochos I. Soter zu Ehren seiner Mutter (Steph. Byz.) an einer Stelle gegründet, wo Plinius n. h. V 108 als frühere Städte Symmaithos und Kranaos anführt, Steph. Byz. als Nebennamen Pythopolis nennt. A. lag an der grossen Karawanenstrasse von Ephesos nach dem Euphrat (Strab. XIV 663; vgl. auch Liv. XXXVIII 13), und nach den Münzen führte später wenigstens hier eine aufwändige Brücke über den Maeander. Lage insofern bestimmbar, als Plinius einen zweiten Fluss Orsinus nennt, der auf Münzen Morsynos heisst, Head HN 520, und ebenfalls nach Münzen derselbe ist, der an Aphrodisias vorübergeht. Vgl. noch Hierokl. [2447] 688. Bischofsitz (Notitt.). A. H. Smith Journ. Hell. Stud. VIII Karte zu 267: bei Ali Aga Tschiftlik; bei Jenischehr Pococke Reise III 101. Richter Wallfahrten 530; bei Kuyudja Hamilton Researches I 529ff. Arundell Seven churches 71.