Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Skyth. Volk
Band S III (1918) S. 119
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Antes. Zu Antes gibt es meines Erachtens eine altslavische Form, die nicht fehlen dürfte. Die Heranziehung von Ags. ent mag richtig sein und ist dann wohl von den Slaven der südwestlichen Ostsee zu den Angeln gekommen. Der Vergleich von bayr. enz- ein den Namen steigerndes Präfix, Enzkerl, Enztrumm, Enzlackel ist wegen der bei Schmeller-Frommann nachgewiesenen, völlig gleichwertigen Nebenform ent- bedenklich. Jedenfalls nicht durchsichtig genug. Es kann auch anderes hereinspielen. Altbayrisch findet sich die Glossierung antisken uneg = via gigantea, aber antisk, das man demnach mit ‚giganteus‘ zu übersetzen geneigt wäre, ist nichts anderes als eine germanische Umbildung aus antiquus. Vielleicht hat das steigernde bayr. ent-, enz-, enziō damit zu tun und nichts mit entas oder Antes.

Nachträge und Berichtigungen

Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Band R (1980) S. 30
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Antes

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