Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Stadt im Gebiete der östlichen, opuntischen Lokrer
Band I,2 (1894) S. 1595 (IA)
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2) Stadt im Gebiete der östlichen (opuntischen) Lokrer, von der noch geringe Reste auf einem einzelnen Hügel an der Küste bei dem jetzigen Melidoni erhalten sind (Skyl. 60. Strab. I 60. IX 426. Thuk. II 26).

Nachträge und Berichtigungen

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Band S III (1918) S. 83 (EL)–84 (EL)
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2) Zur Geschichte der Stadt ist zu bemerken, daß in ihrer Nähe die Lokrer von den Athenern unter Kleopompos im J. 431 geschlagen wurden (Thuc. II 26. Diod. XII 44). P. Girard De Locris Opuntiis (1881) 31 meint, daß die Stadt dabei genommen wurde, doch hätte Thukydides das Ereignis kaum zu erwähnen versäumt. Sie hat schwer gelitten durch das furchtbare Erdbeben vom J. 426, nach Angabe des Demetrios Kallat. bei Strab. I 60. Die Stadt ist ein Beispiel, [84] wie thessalische Stadtnamen in das südliche Griechenland übertragen wurden, Beloch Gr. Gesch. 150, 1. Fick Vorgr. Ortsnamen 158. Zu der Literatur ist noch hinzuzufügen Plin. n. h. IV 27. Gell Itinerary 233. Dodwell II 61. Erhardt Philol. LI 416. Allen Class. Rev. XX 196. Vgl. noch Art. Alpenos in diesem Suppl. Beloch (Klio XI 441; Gr. Gesch.² I 1, 55, 2) bezweifelt, wegen der Erwähnung von Herakleia in Trachis, die in demselben Jahre mit dem Erdbeben von Atalante oder später gegründet worden sein soll, daß dieses Erdbeben ins J. 426 gehört. Mit Unrecht, denn erstens wissen wir nicht die genaue Zeitfolge des Erdbebens, der Verwüstung des lokrischen Gestades unter Nikias, und der Begründung von Herakleia. Wahrscheinlich ist es sogar, daß Nikias vor dem Erdbeben ausgesandt wurde. Nachher wäre es ebenso unmenschlich wie zwecklos, diese furchtbar heimgesuchte Landschaft nochmals zu verwüsten. Zweitens haben die Erdbeben jener Zeit viele Monate gedauert, sogar seit dem Winter vom J. 427/6 bis in den Sommer von 426 (Thuk. III 87, 4 ἐγένοντο δὲ καὶ πολλοὶ τότε σεισμοί. 89, 1 σεισμῶν δὲ γενομένων πολλῶν … τῶν σεισμῶν κατεχόντων), und Herakleia konnte sehr wohl beschädigt worden sein nach dem speziellen Erdbeben, das Atalante verwüstete. Drittens, auch wenn Herakleia selbst zu jener Zeit noch nicht gegründet wurde, konnte Demetrios sehr wohl sich ein wenig anachronistisch ausgedrückt haben, da die Stadt Trachis, wovon Herakleia als eine Neugründung betrachtet wurde (Strab. IX 428) und nur sechs Stadien entfernt lag, sicher damals bestand; geradeso wie Beloch selbst (a. a. O.) Demetrios’ Angabe von einem phokischen Dothnus dadurch erklärt, daß er ‚die Verhältnisse seiner eigenen Zeit im Auge hat‘.

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Band R (1980) S. 22
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2) Ostlokr. Stadt. S III.