Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Sohn des Porthaon, Freier der Hippodameia, von Oinomaos getötet
Band I,2 (1894) S. 1511 (IA)–1512 (IA)
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2) Ein anderer A., Sohn des Porthaon, war bei Hesiod fr. 165 Rz. in den grossen Eoeen unter den 13 unglücklichen Freiern der Hippodameia, die Oinomaos tötete, genannt. Paus. VI 21, 9; abweichende Verzeichnisse Schol. Pind. Ol. I 127, wo Hesiod und Epimenides (wohl ὁ γενεαλόγος, vgl. Kinkel fr. ep. Gr. 232) citiert werden, also auch in gewisser Beziehung zu Pelops. Die olympischen Antiquare, welche für den Taraxippos, eine runde, altar- (oder grab-)artige Erhebung im Hippodrom, vor der die Pferde leicht scheuten, einen Namen suchten (der alte Heros war vergessen), verfielen auch auf diesen A. Paus. VI 20, 17. Rohde Psyche I 161f. Sonst ist A. Aitoler, [1512] Onkel oder Vetter des Tydeus (im Schol. Ven. AB Il. XIV 120 irrtümlich Sohn), welcher (zusammen mit seinem Bruder Lykopeus) von Tydeus erschlagen wird, der darauf nach Argos in die Verbannung geht. Apd. I 7, 10, 2. 8, 5, 2. Diod. IV 65. Nach Schol. Townl. Il. XIV 114 trachten A. und Lykopeus, Sohn des Agrios, ihrem Onkel Oineus nach dem Leben und werden dafür von Tydeus bestraft.