Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Acmon Cotiaeensis, der Pythagoreer Alkmaion von Kroton
Band I,1 (1893) S. 1174 (IA)
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6) Acmon Cotiaeensis ist ein von Teuffel u. a. gebilligtes Autoschediasma Th. Menkes bei Isidor. orig. I 39: has (fabulas aesopias) primus invenisse traditur Alemon Crotoniensis, weil – Kotyaion in Phrygien als Geburtsstadt Aesops bezeichnet und die Fabel aus Phrygien (s. Akmonia) abgeleitet werde; noch abenteuerlicher W. Hertzberg Babrios (Halle 1846) 125f., nach dem gar ‚ein confuses Gerücht von Lokman(!) zu den Ohren des Bischofs von Hispalis gedrungen sein konnte‘. Isidors Notiz geht (wohl über Sueton) auf hellenistische Quellen zurück; es kann kein Zweifel sein, dass in ihr der Pythagoreer Alkmaion von Kroton gemeint ist (s. d.). S. Crusius Wochenschr. f. kl. Philologie 1891, Sp. 621 und den Art. Fabel.