Aklemon (Ἀκλήμων), Name eines der beiden Kerkopen (s. d.) in der Erklärung des Sprichworts μή σύ γε μελαμπύγου τύχοις (so Zenob. 5, 10) bei Nonnos ad Gregor. Naz. I 39 (= Westermann Mythogr. 375, 10ff.). Tzetz. chil. V 81 (daneben hat die Lesart Akmon bei Palaeocappa = Eudocia 72 p. 47 [80 Flach] wenig Bedeutung). Quelle ist nach Nonnos Dios ὁ ὑπομνηματιστής, nach Westermann Lehrer des Harpokration (Schol. Ven. A Il. IX 453). Aklemon und Passalos sind Söhne der Memnonis, deren Warnung sie solange verachten, bis sie das Abenteuer mit Herakles μελάμπυγος bestehen.