Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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babylonischer Weiser
Band I,1 (1893) S. 1168 (IA)
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Akikaros (Ἀκίκαρος), nach dem nicht recht verständlichen Bericht des Clem. Alex. strom. I 15, 69 p. 357 P. (abgekürzt bei Euseb. praep. ev. X 4, 5) Name eines babylonischen Weisen, dessen στήλη Demokrit erläuterte (Δημόκριτος γὰρ τοὺς Βαβυλωνίους λόγους ἠθικοὺς πεποίηται· λέγεται γὰρ τὴν Ἀκικάρου στήλην ἑρμηνευθεῖσαν τοῖς ἰδίοις συντάξαι συγγράμμασι); damit hängt wahrscheinlich auch der im Schriftenkataloge des Theophrast bei Diog. Laert. V 50 erscheinende Buchtitel Ἀκίκαρος zusammen. Auf dem Mosaik des Monnus in Trier (Antike Denkm. d. arch. Inst. I 47–49) ist mit der Muse Polymni(a) ein eine Schriftrolle haltender sitzender Mann gruppiert, dessen Namensbeischrift von W. Studemund (Arch. Jahrb. V 1890, 4f.) überzeugend zu [Ac]icar(us) ergänzt worden ist. Mit dem bosporanischen Propheten Achaikaros (s. d.) hat A. wohl nichts zu thun.

Nachträge und Berichtigungen

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Band S I (1903) S. 43 (EL)–44 (EL)
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S. 1168, 21 zum Art Akikaros:

Das Vorkommen der Namen A. und Achaikaros verrät die Bekanntschaft der Alten mit der Gestalt des weisen Achîḳâr, des Mittelpunktes einer syrisch-arabischen Legende, deren Identität mit dem zweiten Teil der sog. Aesopbiographie des Maximus Planudes (s. Eberhard Fabulae romanenses I 225ff.) längst erkannt wurde. Letztere [44] ist älter als die orientalischen Versionen; der Sagenstoff selbst stammt jedenfalls aus dem Orient, vielleicht aus Syrien. Die arabische Erzählung substituiert für das Aḫîḳâr der syrischen Legende den ähnlich lautenden Namen einer anderen Persönlichkeit, al-Ḥaiḳâr oder (ohne Artikel) Ḥaiḳâr. B. Meissner Quellenuntersuchungen zur Ḥaiḳârgeschichte ZDMG XLVIII 171–197; vgl. Lidzbarski ebd. 671 ff.

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Band R (1980) S. 17
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Akikaros

Babylon. Weiser. S I.