Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Patriarch von Konstantinopel 471-489 n. Chr.
Band I,1 (1893) S. 1141 (IA)
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7) Patriarch von Constantinopel 471–489, berühmt durch sein Eingreifen in die Politik, wohin vor allem das ‚Henotikon‘ gehört, das Zeno 482 auf seinen Rat behufs Beilegung des Streites um die Naturen Christi erliess. Die Folge dieses Edicts war nach längeren gereizten Verhandlungen zwischen A. und dem Stuhl von Rom das erste grosse Schisma zwischen der abend- und der morgenländischen Kirche bis 519. Die Akten s. bei Migne Patrol. lat. LVIII; (unechte) koptische Briefe des A. an Petrus Mongos s. bei Révillout Revue des Questions hist. juill. 1877 p. 83ff. und Amélineau Monuments pour servir à l’histoire de l’Étgypte Chrétienne aux 4. et 5. siècles, Paris 1888.