5) Seit 379, bis er nach 433, mehr als 100 Jahre alt, starb, Bischof von Beroea in Syrien, einer der Führer der orientalischen Kirche in allen Händeln der Zeit, von den arianischen und apollinaristischen an – leider auch das schmachvolle Vorgehen gegen Chrysostomos nicht ausgeschlossen – bis zu den nestorianischen. So die Kirchengeschichten des Sokrates, Sozomenos, Theodoret, wo nur mit Bewunderung von ihm gesprochen wird. In seiner Begeisterung für die mönchischen Ideale, seiner Beweglichkeit, wie seiner Haltung gegenüber dem Hofe und seiner persönlichen Empfindlichkeit ist er der Typus eines griechischen Bischofs um 400. Von seiner umfangreichen Correspondenz besitzen wir nur noch wenige Briefe (bei Baluze Nova collect. concil. p. 440. 746. 757).