Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Brücke in Rom als Zugang für ein Mausoleum 134 n. Chr.
Band I,1 (1893) S. 539 (IA)
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Aelius pons in Rom, erbaut von Hadrian im J. 134 als Zugang für ein Mausoleum (Inschrift CIL VI 973.[1] Hist. Aug. Hadr. 19), vielleicht nach Abbruch des wenig stromabwärts gelegenen pons Neronianus. Erwähnt bei Dio LIX 23 und in der Notit. reg. p. 566 Jord. (pons Hadriani Prudentius peristeph. XII 49): eine angebliche Abbildung auf einer Münze (Donaldson architectura numismat. n. 64) ist höchst verdächtig (Eckel. D. N. VI 512. Cohen med. imp. II² 234 n. 1508). Jetzt Ponte S. Angelo. Abbildungen: Prianesi antichità di Roma IV 4. 5 (für alles, was unter Wasser, höchst phantastisch). Canina edifizi IV 239; vgl. Jordan Topogr. I 1, 416.

Nachträge und Berichtigungen

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Band S I (1903) S. 15 (EL)–16 (EL)
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S. 539, 41 zum Art. Aelius pons:

Die Arbeiten für die Tiberregulierung haben die antike Gestalt der Brücke klar gelegt; sie hatte demnach fünf grosse Strombogen, einen kleineren Landbogen nach der Seite des Mausoleums, zwei noch kleinere nach der Seite des Marsfeldes zu, von wo aus eine lange, stark geneigte [16] Rampe den Zugang bildete. Die angebliche Münze des Hadrian ist demnach zweifellos falsch; auch Piranesis Zeichnungen der Pfeilerfundamente u. s. w. haben sich als reine Phantasien erwiesen. S. Borsari Not. d. scavi 1892, 411ff. Lanciani Bull. comun. 1893, 14ff. Hülsen Röm. Mitt. 1893, 321.

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Band R (1980) S. 10
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Aelius pons

[1]) Brücke in Rom. S I.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Corpus Inscriptionum Latinarum VI, 973