Abydenos [FHG IV 279–285] schrieb eine chaldaeische Geschichte (περὶ Ἀσσυρίων Eus. PE IX 41, 1, der von Moses von Chorene FHG IV 285 angegebene Titel in prima suo Originum libro ist erschwindelt) in pseudoionischem Dialekt, welche von Eusebios und dessen Ausschreibern, Kyrillos, Synkellos und Moses von Chorene benutzt ist. A. hat schwerlich etwas anderes gethan als die Excerpte des Alexander Polyhistor aus Berossos u. a. Schriftstellern in falsches Ionisch umgeschrieben; auch das Citat aus Megasthenes (frg. 9. 10), welches bei Josephos ant. X 224; c. Ap. I 144 wiederkehrt, wird aus Alexander stammen. Vgl. Freudenthal Hellenist. Stud. I 25f. Die Pseudoias führt auf die Zeit der Antonine.