Ἑκατομφόνια hieß ein festliches Opfer in Messenien, das dem Zeus Ithomates darbringen durfte, wer hundert Feinde erschlagen hatte. Nach Paus. IV 19, 2 bestand dieser Brauch ἐκ παλαιοτάτου, Aristomenes soll dreimal Ἑ. geopfert haben (Paus. a. a. O. Plut. Romul. 25) [was Clem. Alex. Protr. III 42 p. 36 Potter und Euseb. praep. ev. IV 16 von dreihundert geopferten Menschen erzählen, ist natürlich Fabel]. An anderen Orten sollen Krieger, die hundert Feinde getötet, dem Ares Ἑ. geopfert haben. Steph. Byz. s. Βίεννος. Fulgent. exp. serm. ant. p. 559 (Schaefer Philol. XXIII 562). Hermann Gottesdienstl. Altert.² § 48 Anm. 3. § 53 Anm. 3. Schoemann-Lipsius Griech. Altert. II 256 und (abweichend von dem Obigen) Unger Philol. XXV 1ff. Daremberg-Saglio V 53f.