RE:Ἑκατομφόνια

Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
korrigiert  
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Hekatomphonia, ein festliches Opfer in Messenien
Band VII,2 (1912) S. 2790
Bildergalerie im Original
Register VII,2 Alle Register
Linkvorlage für WP   
* {{RE|VII,2|2790||Ἑκατομφόνια|[[REAutor]]|RE:Ἑκατομφόνια}}        

Ἑκατομφόνια hieß ein festliches Opfer in Messenien, das dem Zeus Ithomates darbringen durfte, wer hundert Feinde erschlagen hatte. Nach Paus. IV 19, 2 bestand dieser Brauch ἐκ παλαιοτάτου, Aristomenes soll dreimal . geopfert haben (Paus. a. a. O. Plut. Romul. 25) [was Clem. Alex. Protr. III 42 p. 36 Potter und Euseb. praep. ev. IV 16 von dreihundert geopferten Menschen erzählen, ist natürlich Fabel]. An anderen Orten sollen Krieger, die hundert Feinde getötet, dem Ares . geopfert haben. Steph. Byz. s. Βίεννος. Fulgent. exp. serm. ant. p. 559 (Schaefer Philol. XXIII 562). Hermann Gottesdienstl. Altert.² § 48 Anm. 3. § 53 Anm. 3. Schoemann-Lipsius Griech. Altert. II 256 und (abweichend von dem Obigen) Unger Philol. XXV 1ff. Daremberg-Saglio V 53f.