Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft
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Chernibon
Band III,2 (1899) S. 2240
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Χέρνιβον, χερνίβιον, χειρόνιβον, χειρόνιπτρον (bei Homer nur in einer jüngeren Partie, Il. XXIV 304, sonst λέβης, Od. I 137 u. ö.), das Waschbecken, über dem durch Übergiessen aus dem πρόχους vor dem Essen und vor dem Opfer die Hände gewaschen werden. Lateinisch heisst das Becken trulleum, trulleus, die Kanne gutturnium, guttus, aquaemanale (s. d.), Varro bei Non. 547, 6. Corp. gloss. II 202 a 31. Bei Homer ist in den Fürstenhäusern das Becken silbern, der πρόχους golden. Goldene χερνίβια Lys. bei Athen. IX 408 c, wo Verschiedenes über χ. gesammelt ist; trullei aus korinthischem Erz, Plin. n. h. XXXIV 7. Χ. als Opfergerät Philostr. imag. 848.

[Mau. ]