Κῦς (Bull. hell. IX 474, Demotikon Κυεῖται in der Inschrift im Theater der Stadt vom J. 52 n. Chr. G. Cousin et G. Deschamps Emplacement et Ruines de la ville de ΚΥΣ en Carie‚ Bull. hell. XI (1887) 305ff.), beim jetzigen Belí Puli d. h. Paläópolis am Tal des Tschinár Tschai (antik Marsyas) an einem Zufluß des Harpasos, jetzt Ak (= weiß) Tschai, gebaut auf einer Höhe, auf der die Akropolis lag. Theater mit erhaltenen Stufen. Die Cavea gegen einen Berg gerichtet. Κῦς scheint mit Κύον (s. d.) identisch zu sein. Philippson Petermanns
Erg.-Heft 183 Bl. 6.