Textdaten
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Autor:
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Titel: Oleander
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 15, S. 452_d
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[452_d] Oleander wachsen häufig über die Verhältnisse hinaus und können dann nicht mehr recht untergebracht werden. Die Gesundheit und die Blühbarkeit leidet darunter, und wenn man die alten Pflanzen nicht verkaufen kann, was recht schwierig ist, bleibt nichts weiter übrig, als einen Rückschnitt vorzunehmen. Die Oleander vertragen einen solchen recht gut. Man kann, wie bei Weiden, die ganze Krone herunternehmen und wird danach aus allen Ecken und Winkeln neue Triebe hervorbrechen sehen. Der Rückschnitt der Oleander geschieht am besten im Herbst vor dem Einräumen in die Winterquartiere. Man kann auch noch im Frühjahr schneiden, doch entwickeln sich dann die jungen Kronen nicht so rasch. Bei den zurückgeschnittenen und im kommenden Frühjahr möglichst verpflanzten Oleandern muß man einen Sommer auf die Blüte verzichten. Sie blühen jedoch im nächsten sicher, wenn sie einen recht sonnigen, warmen Stand, womöglich vor einer Südmauer oder in einer nach Süden gelegenen Veranda, erhalten.