Noch einmal die Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger
[376] Noch einmal die Genossenschaft deutscher Bühnenangehöriger. Als ergänzender Nachtrag zu dem in Nr. 6 unseres Blattes enthaltenen Artikel „Ein Triumph der Selbsthülfe“ geht uns nachstehende officiöse Mittheilung zu:
„Im December 1874 fand in Nürnberg die statutarische Delegirtenversammlung der Genossenschaft statt. Von den hervorragenden Beschlüssen derselben sind zu erwähnen: 1) die Revision des Pensionsstatuts. Eine Commission ist gewählt worden – zu ihr gehören bedeutende Fachmänner und Mathematiker – welche zu prüfen hat, ob und welche Modificationen und Verbesserungen vorzunehmen sind. Die Commission hat ein neues Pensionsstatut auszuarbeiten und der nächsten Delegirtenversammlung vorzulegen. Auf Grund dieses neuen Pensionsstatuts soll dann die Verleihung des Corporationsrechtes nachgesucht werden. 2) Die Gründung eines Separatfonds zu genossenschaftlichen Zwecken. Diese Gründung wird bewerkstelligt durch eine Umlage innerhalb der Genossenschaft und hat zum Zwecke, die unvermeidlichen Verwaltungsausgaben der Genossenschaft nicht mehr, wie bisher, der Generalcasse aufzubürden.
Das Vermögen der Genossenschaft betrug laut Abschluß vom 30. November 1874:
Activa: | 243,403 | Thlr. | 19 | Sgr. | 8 | Pf. |
Passiva: | 41,735 | ,, | 26 | ,, | 4 | ,, |
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Vermögen: | 201,667 | Thlr. | 23 | Sgr. | 4 | Pf. |