Textdaten
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Autor: Br.
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Titel: Neue Bekanntschaft
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aus: Die Gartenlaube, Heft 39, S. 649, 668
Herausgeber: Adolf Kröner
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Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1895
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
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[649]

Photographie im Verlage der Photographischen Union in München.
Neue Bekanntschaft.
Nach einem Gemälde von Th. Kleehaas.

[668] Neue Bekanntschaft. (Zu dem Bilde S. 649.) Fünfjährige Menschenkinder pflegen im allgemeinen klüger zu sein als einmonatige Hundekinder. Aber wenn die beiden da sich einbilden, dem gutmütigen dicken Gesellen und Spielfreund diesen rotlackierten Vierfüßler für ein Pferd aufbinden zu können, so haben sie seinen durch vierwöchentlichen Anschauungsunterricht ausgebildeten Hofverstand doch bedeutend unterschätzt. Erstaunt und mißtrauisch beobachten seine trüben Aeuglein die vergeblichen Aufmunterungsbewegungen dieses Geschöpfes, und um die schweigsame Schnauze schwebt unverkennbar die Bemerkung: „Lieber Himmel, was sich die Menschen doch alles weismachen lassen! Das halten die für ein Pferd!“ … Hier ist also unstreitig das Hundekind der klügere Teil. – Ob der Maler, der Kinder und Hunde so köstlich darzustellen versteht, die kleine Scene vom Hofwinkel aus belauschte? Meinen sollte man’s, denn die Charakteristik der drei kleinen Kameraden ist ihm vortrefflich gelungen! Br.