Meyers Konversations-Lexikon
4. Auflage
Seite mit dem Stichwort „Glasätzung“ in Meyers Konversations-Lexikon
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Band 7 (1887), Seite 397398
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Glasätzung. In: Meyers Konversations-Lexikon. 4. Auflage. Bibliographisches Institut, Leipzig 1885–1890, Band 7, Seite 397–398. Digitale Ausgabe in Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/wiki/MKL1888:Glas%C3%A4tzung (Version vom 23.12.2022)

[397] Glasätzung, die Dekoration der Trink- und sonstigen Gebrauchsgefäße aus Glas mit geätzten Ornamenten (s. Ätzen). Die G. trat wegen der größern Billigkeit und Leichtigkeit der Ausführung an die Stelle der Glasgravierung (s. d.), die sie jedoch nicht ganz verdrängen konnte. Eine ähnliche Wirkung wie durch Ätzung wird durch das Sandgebläse (s. d.) erzielt. [398] Vgl. Miller, Die G. für Tafel- und Hohlglas, Hell- und Mattätzerei (Wien 1880); Derselbe, Die Verzierung der Gläser durch den Sandstrahl (das. 1881). Über G. für Druckplatten vgl. Hyalographie und Hyalotypie.