Jo son si vago della bella luce

Textdaten
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Autor: Dante Alighieri
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Titel: So sehr verlang’ ich nach dem schönen Lichte
Untertitel:
aus: Die unbekannten Meister–Dantes Werke, S. 112
Herausgeber: Albert Ritter
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1922
Verlag: Gustav Grosser
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Erscheinungsort: Berlin
Übersetzer: Albert Ritter (Karl Förster, Karl Ludwig Kannegießer)
Originaltitel: Jo son si vago della bella luce
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Quelle: Commons
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So sehr verlang’ ich nach dem schönen Lichte

Der Augen, die mich trügerisch entseelen,
Daß ich, droht mir auch Tod und hämisch Quälen,
Erneut den Blick voll Sehnsucht darauf richte.

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Was ich erkannt in ahnendem Gesichte,

Blendet das Aug’ des Körpers und der Seelen,
Daß ich, so mir Verstand und Kräfte fehlen,
Folge dem Wunsch, wie er mich auch verpflichte.

Das führt mich, der vertrauensvoll verwogen,

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Zu süßem Tod durch süßen Truges Wende.

Doch nach dem Schaden sah ich erst das Ende.

Wohl schmerzt mich, daß mein Leiden Hohn nur fände;
Doch mehr noch kränkt es, daß, mir hold gewogen,
Das Mitleid gar um seinen Lohn betrogen.