Griechische und römische Metrologie

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Autor: Friedrich Hultsch
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Titel: Griechische und römische Metrologie
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Auflage: Zweite Bearbeitung
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Erscheinungsdatum: 1882
Verlag: Weidmannsche Buchhandlung
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Erscheinungsort: Berlin
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Vorwort.

Zwanzig Jahre sind vergangen, seitdem die griechische und römische Metrologie in erster Bearbeitung erschien. Es war ein kurzer Abriß, für welchen die thunlichste Beschränkung nur auf das Allerwichtigste von vornherein vorgezeichnet war. Das Buch hat auch in diesem engen Rahmen und bei aller Knappheit, unter welcher besonders der Anhang über die ausländischen und provinzialen Maße litt, freundliche Aufnahme gefunden, Grund genug für den Verfasser, auch bei der erneuten Bearbeitung die frühere Gestalt des kleinen Werkes im wesentlichen aufrecht zu erhalten.

Doch war es natürlich, daß die zahlreichen und verdienstvollen Forschungen, welche während der letzten Jahrzehnte auf dem Gebiete alter Metrologie veröffentlicht worden sind, zu einiger Erweiterung des ursprünglichen Hauptteilės, nämlich der Darstellung der attischen und römischen Metrologie, führten.

Ferner konnte die Frage nach dem Zusammenhange der griechisch-römischen Maße, Gewichte und Währungen mit denen des alten Ägyptens und Babyloniens nicht mehr bei Seite gelassen werden. Wenn nun trotzdem die frühere Anlage des Werkes bewahrt werden sollte, so blieb nur der eine Ausweg, den Anhang der ersten Auflage dergestalt zu erweitern, daß auf die dort einzufügenden Einzeluntersuchungen in dem ersten, mehr dogmatischen Hauptteile verwiesen werden konnte. Die Gliederung des zweiten, gewissermaßen ergänzenden Teiles ergab sich dann von selbst, wie in dem zweiten Abschnitte der Einleitung kurz entwickelt worden ist.

Also nur im Zusammenhange mit dem ersten und hauptsächlichsten Teile und in Rücksicht auf die Erfordernisse, welche dort zu erfüllen waren, ist die zweite Hälfte des Buches entstanden. Wenn die einzelnen Überschriften das ägyptische, babylonische und andere [IV] vorderasiatische Systeme der Maße und Gewichte aufführen, so hat es durchaus nicht im Plane des Verfassers gelegen einen Umriß der betreffenden Gebiete, welcher selbständig für sich gelten sollte, darzustellen, sondern er hat bei jedem Abschnitte nur dasjenige aufgenommen, worauf in dem ersten Hauptteile bei irgendwelchem Anlasse zu verweisen war.

Selbstverständlich mußten diese letzteren Teile bereits erledigt sein, ehe die eigentliche griechische und römische Metrologie zur Neubearbeitung gelangte, und so ist eine ziemliche Reihe von Jahren verflossen, bis das Ganze zum Abschluß kam. Insbesondere sind diejenigen Abschnitte, welche den vierten Teil des gesamten Werkes bilden, in der Hauptsache im Jahre 1878 und dem nächstfolgenden entstanden, und es konnten deshalb einige Abhandlungen aus dem Gebiete ägyptischer und babylonischer Metrologie, welche erst später erschienen oder in Deutschland bekannt geworden sind, nur insoweit Berücksichtigung finden, als es ohne wesentliche Umgestaltung des eigenen, bereits abgeschlossenen Textes thunlich war.

Dresden am 22. Juni 1882.

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Inhaltsverzeichnis.
Einleitung.
§ 1. Aufgabe der Metrologie. Einteilung des Stoffes S. 1–5.
1. Allgemeines über Messen und Maße. Gebiet der Metrologie. 2. Einteilung und Anordnung des Stoffes.
§ 2. Quellen S. 5–14.
1. Maßstäbe, Hohlmaße, Gewichtstücke, Münzen. 2. Metrologische Schriften der Griechen, 3. der Römer. 4. Andere Schriftsteller des Altertums. Inschriften.
§ 3. Neuere Litteratur S. 14–21.
1. Litteratur des sechzehnten und siebzehnten Jahrhunderts nebst ihren Ausläufern im achtzehnten Jahrhundert. 2. Periode der exakten Forschung seit Ende des achtzehnten Jahrhunderts. 3. Böckh, Mommsen, Brandis, Lenormant und andere Forscher der jüngsten Zeit.
§ 4. Übersicht der wichtigsten neueren Maß- Gewicht- und Münzsysteme S. 21–26.
Einleitende Bemerkungen. 1. Längen- und Flächenmaße. 2. Die Körpermaße. 3. Die Gewichte. 4. Münzwährungen.
ERSTER TEIL.
Die Längen- Flächen- und Hohlmaße.
Erster Abschnitt. Die griechischen Längen- und Flächenmaße.
§ 5. Das System der griechischen Längenmaße S. 27–34.
1. Allgemeines. 2. Δάκτυλος, παλαιστή, σπιθαμή, 3. πούς, πῆχυς, ὀργυιά, 4. πλέθρον, στάδιον.
§ 6. Übersicht der weniger gebräuchlichen Längenmaße S. 34–39.
§ 7. Die Flächenmaße S. 39–42.
1. Die Anfänge der Feldmeßkunst. Die zehnfüßige ἄκαινα. 2. Das πλέθρον. 3. Die Homerische γύη. 4. Die ägyptische ἄρουρα. 5. Vergleichung des altgriechischen Flächenmaßes mit dem heutigen.
§ 8. Bestimmung der griechischen Längenmaße S. 42–56.
1. Die Frage über die Einheit oder Verschiedenheit der griechischen Längenmaße. 2. Das Fußmaß. 3. Μέτριος πῆχυς Herodots, die gemeingriechische Elle. 4. Das Stadion. Angaben über verschiedene Länge der Rennbahnen. Als Wegmaß kennt man nur ein Stadion. 5. Das Stadion durch Ausschreiten oder Abschätzung bestimmt. 6. Das Stadion ist gerechnet worden zu 240 Schritt, der Schritt zu 21/2 Fuß. 7. Vergleichung verschiedener Stadien nach der Schrittlänge. 8. Abschluß der Untersuchung über die Abhängigkeit des Stadions vom Schrittmaße. Reduktionen der Stadien bei griechischen Geographen.

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§ 9. Das Itinerarstadion S. 57–64.
1. Das Stadion Herodots und 2. Xenophons. 3. Das Stadion zu 1/10 der römischen Meile geschätzt. 4. Das Stadion des Eratosthenes in seiner Bedeutung als zuverlässiges Durchschnittsmaß. 5. Erläuterungen zu Tabelle I.
§ 10. Das attische Längenmaß S. 64–73.
1. Vergleichung des griechischen Stadions mit der römischen Meile. 2. Der attische Fuß und das attische Stadion nach den Bauwerken Athens bestimmt. 3. Der attische Fuß unter dem Namen des Ptolemäischen in Cyrenaica. 4. Definitive Festsetzung des attischen Längenmaßes im Vergleich mit anderen Maßen. 5. Erläuterung der Tabellen II–IV.
Zweiter Abschnitt. Die römischen Längen- und Flächenmaße.
§ 11. Übersicht des Systems S. 74–79.
1. Der Fuß und seine Teile. 2. Palmipes, cubitus, ulna. 3. Der Schritt. 4. Decempeda und actus.
§ 12. Die Wegmaße S. 79–82.
1. Schritt und passus. 2. Meile und Stadium.
§ 13. Die Flächenmaße S. 82–88.
1. Pes quadratus. 2. Actus und iugerum. 3. Teilung des Jugerum. 4. Die größeren Flächenmaße. 5. Bemerkungen über den besonderen Gebrauch einiger Flächenmaße.
§ 14. Bestimmung des römischen Fußes S. 88–98.
1. Pes monetalis. 2. Fußmaßstäbe. Verhältnis des Fußes zum Hohlmaße. 3. Bestimmung des Fußes durch Nachmessungen von Landstraßen und Gebäuden. 4. Ursprung des römischen Fußes. Vergleichung desselben mit anderen Längenmaßen des Altertums. 5. Der römische Fuß seit Ende des 2. Jahrh. n. Chr. etwas herabgegangen. Vorkommen desselben auch nach dem Untergange des römischen Reiches. 6. Reduktion auf neueres Maß.
Dritter Abschnitt. Die Hohlmaße.
§ 15. Das attische Hohlmaß S. 99–107.
1. Verschiedenheit der Maße für Flüssiges und Trockenes. Verschiedenes Hohlmaß in Griechenland. Maßregeln zur Aufrechterhaltung richtigen Maßes und Gewichtes. Die Metronomen. 2. Die Flüssigkeitsmaße. 3. Die Maße für Trockenes.
§ 16. Bestimmung des attischen Hohlmaßes S. 107–111.
1. Bestimmung nach dem römischen Hohlmaße und dem Gewichte, 2. nach dem Längenmaße, 3. nach antiken Maßgefäßen. 4. Der Medimnos von Cornelius Nepos zu 7, statt zu 6 Modien bestimmt. 5. Nach einer Hypothese Neuerer soll der Medimnos nur 41/2 Modien gehalten haben, mithin das attische Maß zu dem entsprechenden römischen sich wie 3 : 4 verhalten.
§ 17. Die römischen Hohlmaße S. 112–122.
1. Beziehung zwischen Längen- und Hohlmaß und Gewicht. 2. Quadrantal oder Amphora als das hauptsächliche Hohlmaß der Römer. Maßregeln zur Aufrechterhaltung richtigen Maßes und Gewichtes. Behörden. 3. Die übrigen Flüssigkeitsmaße. 4. Übersicht dieser Masse nach den entsprechenden Gewichten. 5. Die Duodecimalteilung des Sextarius und 6. der Hemina. 7. Die Maße des Trockenen. 8. Abgekürzte Bezeichnungen der Maße.
§ 18. Bestimmung des römischen Hohlmaßes S. 122–126.
1. Bestimmung nach dem Längenmaße und nach dem Farnesischen Congius, 2. nach dem Gewichte.
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ZWEITER TEIL.
Die Gewichte.
§ 19. Das griechische Gewichtsystem S. 127–144.
1. Die Elemente des Systems. Ableitung desselben aus Vorderasien. 2. Talent. Ableitung von τάλαντον. Das Homerische Goldtalent bezeichnet einen schweren Shekel Goldes. Talente Weihrauchs. 3. Das kleine Goldtalent im Gewichte von drei leichten Stateren. Es ist das Wertäquivalent einer leichten Mine Silbers, welche dem römischen Pfunde nahe steht. 4. Mine. 5. Drachme. 6. Obolos. 7. Kleinste Gewichtteile. 8. Übersicht über das griechische Gewichtsystem. Betrag des attischen Gewichtes. 9. Das athenische Handelsgewicht. Dessen Ableitung aus dem jüngeren äginäischen Münzgewichte. 10. Bestimmungen eines Volksbeschlusses über Zuschlagsgewichte. Es entwickeln sich daraus die altäginäische und die phönikische Mine. Vorkehrungen zur Aufrechterhaltung richtigen Gewichtes. 11. Übersicht über die in Athen gebräuchlichen Gewichte, nach Ausweis der noch jetzt erhaltenen Monumente. 12. Zeichen der Gewichte.
§ 20. Das römische Gewichtsystem S. 144–155.
1. Übersicht des Systems. Die Duodecimalteilung des Asses. 2. Zeichen für die Teile des Asses. 3. Verschiedene Anwendung der Duodecimalteilung des Asses. 4. Das römische Gewichtsystem in der Kaiserzeit. Kleinste Gewichte. 5. Ableitung des römischen Pfundes aus vorderasiatischem Gewichte. Alte Wertgleichungen zwischen Gold, Silber und Kupfer. Das Pfund Silber als Wertäquivalent des kleinen Goldtalentes. 6. Silbergeschirr nach seinem Gewichte bezeichnet. Die libra argenti als Geschenk.
§ 21. Bestimmung des römischen Pfundes S. 155–161.
1. Bestimmung nach den Gewichtstücken, 2. nach dem Längen- und Hohlmaße, 3. nach den Münzen.
DRITTER TEIL.
Die Münzen.
Erster Abschnitt. Das griechische Münzwesen.
§ 22. Einleitung S. 162–173.
1. Die ursprünglichen Tauschmittel. Entstehung der Münze. 2. Bedeutung des Münzstempels. 3. Verschlechterung der Münze. Geldsurrogate. 4. Gegenseitiges Verhältnis der Wertmetalle.
§ 23. Die Münzwährungen Kleinasiens S. 173–187.
1. Die älteste Goldprägung. Der phokaische Stater. 2. Die Silberprägung. Der babylonische Stater. 3. Wertverhältnis zwischen Gold und Silber nach babylonischer Währung. 4. Lydische Prägung. Das Münzsystem des Krösos. Die Goldmünzen von feinem Korn, der Elektronstater, die Silbermünzen nach babylonischem wie nach phönikischem Fuße werden in feste Wertverhältnisse zu einander gesetzt. 5. Die älteste Elektronprägung. Der Stater phönikischen Fußes an Wert gleich 10 gleich schweren Silberstateren. Teile des Elektronstaters. Verschlechterung des Korns. 6. Die Elektronprägung nach phokaischem Fuße. Der kyzikenische Stater. Der effektive Wert bleibt von vornherein hinter dem nominalen zurück. Handelswert des Kyzikeners. 7. Wertbestimmungen.
§ 24. Der äginäische Münzfuß S. 187–199.
1. Die älteste äginäische Währung. Ihre Ableitung aus einer Gewichtsmine, welche zur königlichen Mine sich wie 4 : 3 verhielt. 2. Das Münzgewicht sinkt bereits im 7. Jahrh. auf einen niedrigeren Betrag.

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Verbreitung dieser Währung. 3. Die Angaben alter Schriftsteller über den Wert der äginäischen Münze. 4. Feststellung des Normalgewichtes der jüngeren äginäischen Währung. Ihre Herleitung aus Lakedämon, Einführung durch Pheidon. 5. Wertbestimmungen der äginäischen Münze.
§ 25. Die älteste Münzwährung von Athen und die Einführung einer neuen durch Solon S. 199–208.
1. Sagenhafte Tradition über die ältesten athenischen Münzen. 2. Vor Solon bestand in Athen die äginäische Währung. 3. Verhältnis der äginäischen Münze zu der Solonischen. 4. Der Solonische Münzfuß ist der euboische. 5. Beweisstellen dafür. 6. Ursprung der Benennung euboisch. 7. System der attischen Währung.
§ 26. Feststellung des Normalgewichts der attischen Münze S. 208–210.
1. Vergleichung mit dem römischen Gewichte. 2. Bestimmung nach den Münzen.
§ 27. Die attische Silberprägung S. 211–223.
1. Nominale. 2. Pallaskopf und Eule als Gepräge des athenischen Staates. Daneben Provinzialmünzen mit verschiedenen Wappen. 3. Die Perioden der attischen Prägung. 4. Unterschiede im Gewicht. 5. Die Prägung der übrigen Nominale außer dem Tetradrachmon. 6. Chronologische Abgrenzung der Prägungsepochen.
§ 28. Die Gold- und Kupferprägung S. 223–230.
1. Ausdehnung der attischen Goldprägung. 2. Die Nominale in Gold. Rechnung nach Goldstateren neben dem Silbercourant, ohne daß ein festes Wertverhältnis zwischen den beiden Metallen bestand. Chronologie der Goldprägung. 3. Kupfer wurde, so lange Athen selbständig war, nur ausnahmsweise geprägt. 4. Die jüngere Kupferprägung in der Zeit nach Alexander.
§ 29. Wertbestimmung des attischen Courantes S. 230–236.
1. Das Silber als alleiniges griechisches Courant. 2. Die Wertbestimmung muß vom Normalgewichte ausgehen. 3. Feinheit der attischen Münzen. 4. Analysen. Definitive Wertbestimmung der attischen Silbermünze.
§ 30. Der Kurs des Goldes S. 236–240.
1. Gewöhnliche Schätzung des Goldes im Verhältnis zum Silber in Griechenland. 2. Kursverhältnisse. 3. Wertbestimmung des Goldes.
§ 31. Der attische Münzfuß im makedonischen Reiche S. 240–250.
1. Verbreitung der attischen Währung. 2. Einführung des persischen Goldfußes durch Philipp. Das Gewicht des Goldstaters folgt der attischen Norm. 3. Einführung der attischen Silberprägung durch Alexander. 4. Zwischen Gold und Silber bestand vielleicht nach Philipps Münzordnung das Wertverhältnis von 121/2 : 1. Alexander hat, wie es scheint, Gold- und Silberwert unabhängig neben einander bestehen lassen. 5. Wertbestimmung des makedonischen Geldes. 6. Makedonische Prägstätten. Die Prägung nach Alexanders Tod.
§ 32. Die attische Währung in der Römerzeit S. 250–253.
1. Gleichstellung von Denar und Drachme. Das griechisch-römische Rechnungstalent. 2. Polybios’ Gleichungen zwischen griechischem und römischem Kleingelde.
Zweiter Abschnitt. Das Münzwesen der römischen Republik.
§ 33. Die älteste Kupfermünze S. 254–263.
1. Ursprüngliche Tauschmittel. Aes rude. 2. Barren mit Marken, aes signatum. 3. Einführung der Kupfermünze unter den Decemvirn. 4. Gewicht des ältesten Asses. Der Libralfuß. 5. Ausmünzung des Kupfergeldes.
§ 34. Wertbestimmung der libralen Kupfermünze S. 263–266.
1. Das römische Kupfercourant nach dem Wertverhältnis zum Silber

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= 1 : 250 bestimmt. 2. Vergleichung des libralen Asses als Münzeinheit mit dem Sesterz der Silber- und Goldwährung. 3. Das Kupfercourant nach dem ungefähren heutigen Metallwerte bestimmt.
§ 35. Die Einführung der Silberprägung und die erste Reduktion des Asses S. 267–283.
1. Zeitpunkt der ersten Silberprägung. Wertzeichen und Gepräge. 2. Normalgewicht des ältesten Denars. Ableitung dieses Gewichtes aus dem attischen System. 3. Bedeutung der Wertzeichen. Der trientale Fuß. 4. Zusammenhang der ersten Silberprägung und der Asreduktion mit dem sicilischen Litrensystem. 5. Nachrichten der Alten über die Währung der Silbermünze und die Reduktion des Kupfers. 6. Ausmünzung des Kupfers im Trientalfuße. 7. Wertbestimmung der Münzen dieser Epoche.
§ 36. Die römische Silberwährung von dem Hannibalischen Kriege bis zum Ende der Republik S. 284–299.
1. Reduktion des Denars auf 1/84 Pfund. 2. Ausprägung der Silbermünze. Der Victoriatus. 3. Die weiteren Reduktionen der Kupfermünze. 4. Die römische Sesterzrechnung. 5. Wertbestimmung des Courantes der Republik.
§ 37. Die Goldprägung der römischen Republik S. 299–303.
1. Barrengeld im Verkehr und im Ärar. Kurs des Goldes. 2. Die Goldmünzen der Republik. 3. Der Aureus Cäsars.
Dritter Abschnitt. Das Münzwesen der Kaiserzeit.
§ 38. Die Goldwährung von Augustus bis auf Septimius Severus S. 304–318.
1. Die Münzordnung der Kaiserzeit. 2. Die Goldwährung im Gegensatz zu der früheren Silberwährung. 3. Die Goldprägung von Cäsar bis auf Caracalla. 4. Ausprägung des Silbers. Verringerung des Gewichts und Verschlechterung des Korns seit Nero. 5. Die Kupferprägung. Sesterz und Dupondius als Scheidemünze in Messing ausgebracht. Verhältnisse des Messings und Kupfers zu Gold und Silber. 6. Wertbestimmung des Goldcourantes.
§ 39. Der Verfall des Münzwesens im dritten Jahrhundert S. 318–326.
1. Die Goldmünze. 2. Der Antoninianus. 3. Übergang der Silber- zur Kupfermünze. 4. Geldrechnung dieser Periode. 5. Wertbestimmungen.
§ 40. Die Münzordnung Constantins S. 326–348.
1. Die Rückkehr zur Wage. Das Goldpfund. Der Solidus. 2. Die Silbermünzen Diocletians und der spätern Zeit. Das Miliarense. Die Siliqua. 3. Die Billon- und Kupfermünze. 4. Die Rechnungswerte der Diocletianischen Billon- und Kupfermünze. Einundzwanziger, Denar, As. Weitere Reduktion des Denars unter Constantin und in späterer Zeit. 5. Die Follarrechnung. 6. Wertbestimmungen.
VIERTER TEIL.
Die Systeme Ägyptens und Vorderasiens. Übertragung der vorderasiatischen Maße und Gewichte nach Griechenland.
§ 41. Altägyptisches Maß- und Gewichtsystem S. 349–380.
1. Die große und die kleine Elle und deren Einteilung. 2. Verwendung beider Maßstäbe. 3. Bestimmung der großen Elle. 4. Arura. 5. Geodätische Maße. 6. Schoinos. 7. Hohlmaße. 8. Gewichte: Ten und Ket. 9. Berührung des ägyptischen Gewichtsystems mit dem babylonischen. Provinziales äthiopisches Gewicht. 10. Metalle als Wertmesser. 11. Vergleichung der altägyptischen Wertskala mit heutigem Gelde. 12. Eindringen der vorderasiatischen Gold- und Silberwährung. Geldprägung unter persischer Herrschaft.

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§ 42. Babylonisch-assyrisches System S. 380–415.
1. Die Sexagesimalrechnung. 2. Längenmaße. 3. Tafel von Senkereh. 4. Teilung der Elle. 5. Bestimmung der babylonischen Elle, von welcher die assyrische nicht verschieden ist. Ursprung des Philetärischen Fußes. Übersicht und Reduktion der hauptsächlichsten Längenmaße. 6. Flächenmaße. 7. Hohlmaße. 8. Betrag des babylonischen Hohlmaßes. 9. Gewichtsystem. 10. Gewichtstücke. Bestimmung des Normalgewichtes. 11. Die erste Entstehung einer Geldwährung in Babylonien. 12. Darstellung der babylonischen Gold- und Silberwährung. 13. Die ältesten Zeugnisse für das Bestehen dieser Währung. 14. Die Art und Weise des Tauschverkehres vermittelst der edlen Metalle als Wertmesser. Barren und Ringe, Shekelstücke und deren Teile. Schuldverschreibungen und Wechselbriefe. 15. Übersicht über die verschiedenen Talente und deren Teile. Die Werte der babylonischen Währung mit heutigem Gelde verglichen. 16. Vergleichung des ägyptischen Gewichtes mit dem babylonischen. 17. Die ägyptisch-babylonische Elle in ihrem Verhältnis zum Hohlmaße und Gewichte. 18. Aus dem Längenmaße leitet sich eine geometrische Progression von Einheiten des Hohlmaßes ab, in welche alle aus dem Altertum überlieferten Beträge ungezwungen sich einordnen.
§ 43. Phönikisches, altsyrisches und karthagisches System. S. 415–434.
1. Längenmaß und Hohlmaß. Phönikisches Hohlmaß auch in Karthago üblich. 2. Gewicht. Syrisch-phönikische Währung. 3. Mine von Karchemisch. Ältestes Münzgewicht, hinter dem ursprünglichen Normalgewichte zurückstehend. Jüngere Ausprägungen nach phönikischem Fuße nähern sich wieder dem Normalgewichte. 4. Übersicht über die Gewichte Goldes und Silbers und deren Werte nach heutigem Gelde. 5–11. Karthago. 5. Karthagische Mine im Betrage einer halben phönikischen. 6. Die karthagische Drachme und die von dieser Einheit ausgehende Münzprägung. 7. Die Vierteldrachme als kleinste Einheit in Gold und Silber und das darauf begründete Münzsystem. Wertverhältnis zwischen Gold- und Silbermünzen. 8. Wertverhältnis des Goldes, Silbers und Kupfers in der karthagischen Münze. Die Drachme ist als Shekel betrachtet worden. Das daraus abgeleitete Talent. 9. Die Goldmünze nähert sich dem Charakter einer Kreditmünze, da sie in Elektron ausgebracht wird. Später tritt auch an die Stelle des Silbers in der Ausmünzung legiertes Metall (Weißkupfer, Potin). Ledergeld. 10. Karthagische Goldtalente und Goldstatere bei griechischen Schriftstellern. Wertbestimmung des karthagischen Courantes. 11. Das kleine Goldtalent von 3 attischen Stateren auch den Karthagern als Gewicht für Goldschmuck bekannt.
§ 44. Hebräisches System S. 434–474.
1–7. Längenmaß. 1. Kritische Vorbemerkungen. 2. Die hebräische Elle der königlichen ägyptischen und babylonischen gleich. 3. Die kleinere durch die Tafel Julians von Ascalon bezeugte Elle ist dem μέτριος πῆχυς der Griechen gleich. 4. Die älteste biblische Überlieferung kennt nur eine Elle. Daneben erscheint eine kleinere zuerst bei Ezechiel, dann in den Chronika. 5. Die talmudische Tradition. Erklärung der Elle, welche um eine Fingerbreite größer gewesen sein soll als die althebräische. 6. Einteilung der Elle. 7. Rute von sechs Ellen. Klafter dem hebräischen System ursprünglich fremd. 8. Weg- und Feldmaße. 9. System der Hohlmaße. 10. Betrag des hebräischen Hohlmaßes dem babylonischen gleich. 11. Der Mosaische Shekel und sein Talent. 12. Der schwere und der leichte Shekel. Die Teile des Shekels. 13. Die Kesita vermutungsweise als Mine des leichten Shekels bestimmt. 14. Das Goldäquivalent des Mosaischen Shekels als eigene

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Gewichtseinheit nachgewiesen. 15. Eindringen der assyrisch-babylonischen Währung. Einteilung der Mine nach griechischer Weise. 16. Ezechiels Stelle über die Gewichtsordnung. 17. Bestimmung des hebräischen Gewichtes nach den Normen des babylonischen Systems. 18. Nachweis eines in jüngerer Zeit fingierten kleineren Talentes und der damit zusammenhängenden Kombinationen über den Mosaischen Shekel.
§ 45. Persisches System S. 474–495.
1. Elle und deren Einteilung. Klafter. 2. Parasang. Flächenmaß. 3. Hohlmaß. 4. Vergleichung der persischen Hohlmaße mit den babylonischen. 5. Gewicht. 6. Herodots Bericht über die persischen Talente. 7. Ableitung des persischen Gold- und Silbergewichtes und der Währungsverhältnisse aus den Angaben Herodots. Dareikos und Siglos. 8. Vergleichung mit der babylonischen Währung. 9. Nachweis eines von dem Münztalente abweichenden Handelstalentes, welches mit dem altbabylonischen königlichen Talente identisch ist und bei griechischen Schriftstellern als Βαβυλώνιον τάλαντον (nicht zu verwechseln mit dem babylonischen Silbertalente Herodots) erscheint. 10. Feststellung des Normalgewichtes. Übersicht über die verschiedenen persischen Talente und deren Teile. 11. Die Werte der persischen Währung mit heutigem Gelde verglichen. 12. Reduktion einiger Angaben der alten Schriftsteller.
§ 46. Übertragung der vorderasiatichen Maße und Gewichte nach Griechenland S. 495–528.
1. Die ältesten nachweisbaren griechischen Ellen- und Fußmaße. 2. Das griechische Fußmaß bestimmt nach einer Gleichung zwischen sexagesimalem und decimalem System. 3. Flächenmaß. 4. Das Homerische μέτρον soviel als das phönikische Saton. 5. Annähernde Bestimmung des äginäischen Hohlmaßes. 6. Beziehung desselben zum äginäischen Gewichte. Feststellung der Norm dieses Gewichtes. 7. Bestimmung des äginäischen Hohlmaßes. Darstellung des gesamten Systems. 8. Vergleichung der äginäischen Maße mit den vorderasiatischen. 9. Genesis des Teilungssystems griechischen und römischen Hohlmaßes. 10. Genesis des Systems des attischen Hohlmaßes. 11. Darstellung des Solonischen Systems in seiner Gesamtheit. 12. Verhältnis des attischen Münzgewichtes zum babylonischen Goldgewichte. 13. Verhältnis des attischen Hohlmaßes zum äginäischen und vorderasiatischen. 14. Die Beziehung des attischen Längenmaßes zum Hohlmaße. 15. Sonderstellung des attischen Systems. Die Bedeutung der attischen Währung. Die Römer normierten ihr eigenes Gewicht und Längenmaß nach dem attischen und behielten das Hohlmaß unverändert bei. 16. Die verschiedenen Vergleichungen attischer Hohlmaße mit den vorderasiatischen. 17. Durch die Römer wurden auch die ägyptischen Hohlmaße mit den attischen verglichen. Hieraus abzuleitende Gleichung zwischen ägyptischem und römischem Gewichte. 18. Zusammenhang aller Maße und Gewichte des Altertums untereinander. 19. Pheidon, König von Argos. Seine Maßordnung und Münzprägung. Der Ursprung des äginäischen Systems ist wahrscheinlich in Lykurgs Zeit zu versetzen. 20. Ableitung der verschiedenen Fußmaße des Altertums aus der ägyptischen Klafter und aus der babylonischen Elle.
FÜNFTER TEIL.
Partikulare Maße Griechenlands und des Ostens.
§ 47. Das griechische Festland S. 529–544.
1. Die Maße der Bauten von Olympia. Königliche ägyptische Elle. Der olympische Fuß. 2. Spartanisches Maß und Gewicht. Eisenbarren statt des Geldes. Münzprägung nach Alexanders Zeit. 3. System der

[XII]

Hohlmaße, welche das Monument von Gytheion darstellt. 4. Die arkadische und achäische Silberprägung. 5. Der korinthische Münzfuß. 6. Böotien. Hohlmaß, Gewicht und Münzfuß. 7. Phokis.
§ 48. Griechische Inseln S. 544–563.
1. Ägina. Die altäginäische Mine, ursprünglich phönikische Handelsmine. Die peloponnesisch-aginäische Mine. Beide Gewichte auch in Attika üblich. Verbreitung der altäginäischen Mine. 2. Euböa. Der euboische Münzfuß. Übertragung des Goldgewichtes auf die Silberprägung. Wertgleichungen zwischen Gold, Silber und Kupfer. 3. Samos. Samische Elle nach Herodot und nach den Dimensionen des Heräon. Der samische Fuß ist der gemeingriechische. Münzen von Samos. Σάμαινα. 4. Chios. Babylonische Mine durch Gewichtstücke außer für Chios auch für Tenedos nachgewiesen. Münze nach phönikischem Fuße. Deren Verhältnis zur äginäischen Mine und zum attischen Courant. Τεσσαρακοστὴ Χία. Πενταδραχμία. 5. Delos. Delische Drachme. 6. Kerkyra. Gewichte und Münzwährungen. 7. Kreta. Hohlmaß und Münzfuß. 8. Kypros. Das System der Hohlmaße in seinen Beziehungen zu den orientalischen und äginäischen Maßen. Gewicht und Münzfuß. 9. Lesbos. Hohlmaß. 10. Naxos. Gewicht. 11. Rhodos. Münzwährungen. Die rhodische Drachme (nach der üblichen Bezeichnung) ist der tyrischen und Ptolemäischen gleich. Drachme von Tenos. 12. Inseldrachme.
§ 49. Makedonien S. 563–566.
1. Hohlmaß. 2. Münzwährungen bis auf Philipp II.
§ 50. Kleinasien S. 566–582.
1. Entstehung des Philetärischen Systems der Längenmaße. 2. Auf die römische Meile gehen 7, auf das ägyptische μίλιον 71/2 Philetärische Stadien. Beide Meilen werden oft mit einander verwechselt, desgleichen auch der Schoinos mit dem Parasang. 3. Der kleinere asiatische Fuß von 329 bis 335 Millim. Sein Stadion ist 71/2 mal in der römischen Meile enthalten. 4. Der Fuß des metrologischen Monumentes von Ushak im Betrage von 277,5 Millim. 5. Die Hohlmaße desselben Monumentes. Pergamenische Kotyle. 6. Pontisches System der Hohlmaße. 7. Kleinasiatische Gewichte dargestellt nach der Sammlung im Museum zu Smyrna. 8. Lydisches Längenmaß, Gewicht, Wertverhältnis zwischen Gold und Silber dargestellt in dem delphischen Weihgeschenke des Krösos. Hohlmaß. 9. Die milesische Drachme. 10. Die Cistophorenwährung. 11. Das kilikische Talent. Kilikisch-babylonischer Stater und Inseldrachme.
§ 51. Syrien und phönikisches Küstenland S. 582–597.
1. Provinziales Längen- und Flächenmaß. Steuerkataster. 2. Wegmaße. Angebliche Meile von 6000 römischen Fuß. 3. Hohlmaß. Syrischer oder antiochischer Metretes. Syrischer Sextar im Betrage von 11/3 babylonischen Sechzigsteln, später von 11/3 römischen Sextaren. 4. Das Bath zu 50 syrischen Sextaren bestimmt. Dazu als Hälfte das Kollathon. Der syrische Sextar vermittelt eine Gleichung zwischen ägyptischem und römischem Maße. 5. Gewichte nach babylonischer und phönikischer Norm. Das antiochische Holztalent. 6. Das Wertäquivalent eines Sechzigstels des leichten Shekels Goldes (Dareikos) in Silber dargestellt durch die δανάκη. Syrische Provinzialprägung in Silber und Kupfer unter persischer Herrschaft. 7. Städtische Prägung nach phönikischem Fuße. Das tyrische und das antiochische oder syrische Talent. Tarifierungen nach römischem Gelde. 8. Königliche Prägung nach attischem Fuße unter den Seleukiden.
§ 52. Palästina S. 597–606.
1. Längen- und Feldmaß. Die Tafel des Julianus von Ascalon. Das Fragment περὶ μέτρων γῆς. Wegmaß. Hohlmaß. 2. Silberprägung

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unter dem Makkabäer Simon. 3. Kupferprägung. Jüdische Aufstandsmünzen. 4. Erwähnung einheimischer und fremder Münzen bei Josephos und im Neuen Testament. 5. Römische Münzen im Neuen Testament. 6. Reduktion der Gewichte und Münzen auf heutiges Gewicht und Geld.
§ 53. Ptolemäisches und ägyptisch-römisches System der Längen- und Hohlmaße S. 606–642.
1–10. Längen- Weg- und Feldmaße 1. Ptolemäisches System der Längenmaße. 2. Schoinos und Stadion. 3. Die Feldmaße. 4. Philetärisch-römisches System. 5. Die erste Heronische Tafel. 6. Γεϊκὸς πούς. 7. Die fünfte Heronische Tafel. Σπόριμος μόδιος. Sein Verhältnis zum Jugerum und seine Teile. 8. Die zweifüßige Elle. 9. Maße der siebenten Heronischen Tafel. 10. Altägyptische Arura in das provinziale System aufgenommen. 11–18. Hohlmaß. 11. Ptolemäisches Hohlmaß. 12. Erste Regulierung des Hohlmaßes durch die Römer. Der provinziale Modius im Betrage des phönikischen Saton. Die alte und die neue Artabe. 13. Die provinzialen Maße in der Tafel der Kleopatra. Medimnos von 102 Sextaren oder 136 Kotylen, also provinziale Kotyle = 3/4 Sextar. 14. Der kastrensis modius. 15. Verschiedene provinziale Modien nach der Überlieferung bei Heron. 16. Die verschiedenen Kotylen der alexandrinischen Metrologen. 17. Die kleinsten Hohlmaße nach denselben. 18. Vergleichung mit den altägyptischen Teilmaßen.
§ 54. Ptolemäische und ägyptisch-römische Gewichte und Münzen S. 642–651.
1. Vorderasiatische Gewichte zur Ptolemäerzeit und unter römischer Herrschaft. 2. Das Münzsystem der Ptolemäer. Währungsverhältnisse zwischen Gold, Silber und Kupfer. Gewicht der Münzdrachme. Wertbestimmungen nach heutigem Gelde. 3. Talente Goldes und Silbers. Das Kupfertalent als ägyptisches Rechnungstalent. Das Kupfer sekundäres Wertmetall neben Gold und Silber. Daneben noch eine auf ältester Tradition beruhende landesübliche Kupferrechnung. Isonomes Kupfer. 4. In der Römerzeit wird das Silbertetradrachmon zur Billonmünze. Die Drachme wird auf 1/4, später auf 1/6 Denar tarifiert.
§ 55. Cyrenaica S. 651–653.
1. Längen- und Flächenmaß. 2. Münzwährungen. Euboischer Fuß. Die euboisch-attische Drachme als Stater betrachtet. Später phönikischer Fuß. Das attische Tetradrachmon Silbers als phönikisches Pentadrachmon, das Tetradrachmon Goldes gleich 50 phönikischen Drachmen gerechnet.
SECHSTER TEIL.
Partikulare Maße Italiens und des Westens.
§ 56. Sicilien S. 654–667.
1. Längenmaß. Μέδιμνος als Ackermaß. 2. Der sicilische Medimnos und seine Einteilung in 41/2 provinziale Modien. 3. Die Maße von Tauromenion. Κάδος die Hälfte des attischen Metretes. Der πρόχος dem attischen Chus, das μέτρον dem römischen Sextar gleich. 4. Die sicilischen Münzwährungen. Litrensystem. 5. Wertverhältnis des Silbers zum Kupfer. Sicilisches Talent, im Münzsilber dargestellt durch ein Gewicht von 24 attischen Drachmen, im Schwerkupfer durch 120 Litren oder Pfunde im Normalgewichte von je 50 attischen Drachmen. Verschiedene Reduktionen der Kupferlitra. Statt des ursprünglichen Wertäquivalentes von 1/5 attischer Silberdrachme hat dieselbe zuletzt nur noch ein Wertäquivalent von 1/50 Silberdrachme neben sich. Das Wertverhältnis zwischen Silber und Kupfer bleibt bis ins 3. Jahrh. v. Chr. im

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wesentlichen unverändert. 6. Damareteion. 7. Wertverhältnis des Goldes zum Silber und Kupfer. Das kleine sicilische Goldtalent. Seine Verwandtschaft mit dem Homerischen Talente. 8. Syrakusanische Goldprägung seit dem J. 413. Das Münzverhältnis des Goldes zum Silber anfangs 15 : 1; seit 344 kehrt man aber zu dem ursprünglichen von 12 : 1 zurück.
§ 57. Italien S. 667–689.
1. Längen- und Feldmaß von Herakleia. 2. System der Hohlmaße von Herakleia. Einige Notizen über Hohlmaße von Tarent. 3. Altitalisches Feldmaß. Oskischer Fuß. 4. Handelsgewichte. Verschiedene Minen orientalischen Ursprungs nach römischem Gewichte normiert. 5. Unteritalisches Münzwesen, insbesondere tarentinischer Münzfuß. 6. Campanische Währung. 7. Mittelitalisches Schwerkupfer. Wertverhältnisse zum Silber. 8. Das Pfund von Hatria. Schwerkupfer des nordöstlichen Italiens. 9. Etrurisches Gewichts- und Münzwesen. Mine und Pfund. Wertverhältnisse zwischen Gold, Silber und Kupfer. Spätere Reduktionen des Schwerkupfers.
§ 58. Hispanien S. 689–691.
1. Ackermaße. 2. Hohlmaß. 3. Silberprägung nach römischer Währung.
§ 59. Gallien S. 691–693.
1. Wegmaß. Die leuga und ihr Verhältnis zum Drusianischen Fuß. 2. Flächenmaße. 3. Münzfuß und Gewicht.
§ 60. Germanien S. 693–695.
1. Wegmaß. Die rasta in ihrem Verhältnis zur leuga und zum pes Drusianus. Die pertica von 12 Drusianischen Fuß. 2. Republikanische Denare in Germanien. 3. Währung der sogenannten Regenbogen-Schüsselchen.
Tabellen.
I. Das griechische Schritt-Stadion S. 696.
II. Übersicht der griechischen Längenmaße S. 697.
III. Die Vielfachen des Fußes, der Orgyia und des Plethron S. 698.
IV. Das Stadion des attischen Fußes S. 699.
V. Das griechische Flächenmaß S. 700.
VI. Übersicht über die römischen Längenmaße S. 700.
VII. Die Vielfachen des Fußes und des Passus S. 701.
VIII. Die römische Meile S. 702.
IX. Die römischen Flächenmaße S. 702.
X. Die griechischen Hohlmaße S. 703.
XI. Die römischen Hohlmaße S. 704–705.
XII. Die attischen Gewichte S. 705.
XIII. Die römischen Gewichte S. 706.
XIV. Reduktion der attischen Drachme S. 707.
XV. Reduktion des attischen Talentes S. 708.
XVI. Reduktion des attischen Goldstaters S. 709.
XVII. Reduktion des libralen Kupferasses S. 709.
XVIII. Reduktion des ältesten Silbergeldes und des trientalen Asses S. 710.
XIX. Das Silbercourant der römischen Republik und das Goldcourant der Kaiserzeit S. 711–712.
XX. Übersicht über das vorderasiatische, griechische und römische Hohlmaß S. 713.
XXI. Übersicht über das ägyptische und vorderasiatische Hohlmaß S. 714.
XXII. Übersicht über die Gewichte S. 715.
Nachträge S. 716.
Register S. 717–745.