Franz Ziegler (Die Gartenlaube 1876/44)

Textdaten
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Titel: Franz Ziegler
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aus: Die Gartenlaube, Heft 44, S. 748
Herausgeber: Ernst Keil
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Erscheinungsdatum: 1876
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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[748] Franz Ziegler, einer der „Vier in einer Woche“, deren Todtenkreuze wir in Nr. 41 zusammengestellt haben, wird in der „Wage“, dem bekannten „Wochenblatt für Politik und Literatur“ von Guido Weiß, in einem kleinen, aber treffenden Bilde von geschickter Hand nach dem Leben skizzirt. Wir erfahren daraus, daß das von uns angeführte Wort: „Die Disciplin ist die Mutter des Siegs“, das er nicht in der Paulskirche, sondern im Berliner Abgeordnetenhause gesprochen, damals von Waldeck hart angefochten worden sei. Beide Männer erkannten sich jedoch bald ihrem wahren Werthe nach und blieben Freunde bis zum Tode. Ziegler’s zweites Wort: „Das Herz der Demokratie ist da, wo die preußischen Fahnen weh’n“, hat der „altpreußische Demokrat“ in hinreißender Rede 1866 zu Breslau ausgerufen. Seine Rede gegen Mühler gehört dem Jahre 1869 an. Die Lebensskizze in der „Wage“ ist durch die Besprechung von Franz Ziegler’s „Gesammelten Novellen und Briefen aus Italien“ veranlaßt worden, von welchen Fr. Duncker eine neue Auflage in drei Bänden vorbereitet.