Für die Frauen und Kinder unserer unbemittelten Wehrleute (Die Gartenlaube 1870/33)

Textdaten
<<< >>>
Autor: Die Redaction
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Für die Frauen und Kinder unserer unbemittelten Wehrleute (Die Gartenlaube 1870/33)
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 33, S. 528
Herausgeber: Ernst Keil
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1870
Verlag: Verlag von Ernst Keil
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite
[528]
Für die Frauen und Kinder unserer unbemittelten Wehrleute

finden wir überall offene Herzen und offene Börsen. Trotz des vollständigen Geschäftsstillstandes und der gestörten Verkehrswege gingen in den letzten Tagen doch wieder bei uns ein:

Gott schütze meinen Paul 10 Thlr.; H. Cunit 5 Thlr.; H. Schuster in Ronneburg 3 Thlr.; Prof. Greiffenhahn in Tharand 2 Thlr.; Born 1 Thlr.; bei einem Geburtstage gesammelt 1 Thlr. 1 Ngr.; H. Kl. 5 Thlr.; Schullehrer Weide in Vieselbach 3 Thlr. und dessen Sohn in Kleinmölsen 2 Thlr.; Moelders in Lüttich 10 Thlr.; Gebhardt 1 Thlr., Frau Hahn 2 Thlr. und G. R. in Gotha 10 Ngr.; Järschke in Lähn 10 Thlr; Sowack in Gr. Glogau 2 Thlr.; V. Rudeck in Eleonorenthal 3 Thlr.; Lasse die rechte Hand nicht wissen, was die linke thut, 5 Thlr.; Sophie in Burgjoß 1 Thlr.; Diaconus Behr in Köstritz 3 Thlr.; A. B. in Z. 3 Thlr.; vom Mittwochskegelclub der Kleinen Funkenburg 12 Thlr.; Cassirer Bauer 1 Thlr.; Sammlung in der Fabrik von D. Magnus in Eutritzsch 16 Thlr. 10½ Ngr.; Fr. Seefeld 1 Thlr.; Oscar Erdmann in Smiechow 10 Thlr.; B. Fekete in Pest 4 Thlr.; M. J. in Gera 3 Thlr.; vom Hainberg (Asch) 3 Thlr.; Ernst und Karl M., Süddeutsche in Prag, 40 Thlr., da die österreichische Regierung die Sammlung für die deutschen Krieger verboten hat; August Wehrfritz in Höchst 1 Thlr.; A. Brendel 5 Thlr., Marie und Helene Brendel 1 Thlr.; Schüler Görwitz 10 Ngr., Schüler Basemann 10 Ngr. und Schüler Benndorf 10 Ngr. (Bravo!); Ed. Grützmacher und Albert Schulz 20 Thlr.; Leopold Gebhardt 80 Franken; wenig mit Liebe von Bertha in M. 3 Thlr.; A. C. 15 Ngr. und dessen Kinder 15 Ngr.; Gust. Fiedler in Teplitz 10 Thlr.; F. W. Reuß in Dewsbury (England) 33 Thlr. 6 Ngr.; Fr. Grosse in Olmütz 20 Fl.; A. K. in Reichenberg 2 Fl. und 7½ Ngr.; Ministerialrath Adolf Neumann 5 Thlr.; Rich. Th. 3 Thlr.; O. R. W. pro Juli 1 Thlr.; Frz. Br. für Monat Juli 1 Thlr.; Theodor Schwerd 1 Thlr.; „Deutschland über Alles“, vulgo Schlimpert, 5 Thlr.; August Heinau in Klingenherg: „Gott mag weiter helfen“ 5 Thlr.; Paul Schneider in Gröppendorf 5 Thlr.; Th. Schnackenberg in Ulfen 10 Thlr.; Emma P. in Fr. 5 Thlr. 20 Ngr.; Layki in Bialla 1 Thlr.; Anton Schauer 3 Thlr.; vom Spieltisch der Gesellschaft „Apetitlia“ mit dem Motto: Nieder mit Bonaparte 1 Thlr. 10 Ngr.; Ferd. Mühler in Alt-Mittweida 5 Thlr.; Barth. Senff 5 Thlr.; Geißler in Glauchau 1 Thlr.; aus Friedberg 2 Thlr.; Scatgesellschaft A. H. S. Z. 21 Thlr. 6 Ngr. 3 Pf.; Ellrich, ein armer Fischer in Leipzig 1 Thlr.; Carl Ambros. Barth in Leipzig 10 Thlr.; Hanstein in Friedberg 2 Thlr.; Familie Rahm in Mautern 10 Fl. ö. W. und der Knecht Jacob Oblasser aus preuß. Schlesien 1 Fl. ö. W.; Gesellschaft in Kiesel’s Restauration in Zielenzig 5 Thlr.; A. Wolff in Gößnitz 3 Thlr.; Sammlung der Schulkinder in Wenig-Walditz durch Lehrer Voigt 3 Thlr.; Dr. Schulten in Gaudernheim 100 Fl. rhein. (57 Thlr. 4 Ngr.); M. M. v. Weber 100 Fl.; Georg Thorey in Leipzig 100 Thlr.

Durch die Schriftgießerei von J. G. Schelter und Giesecke in Leipzig 26 Thlr. 14 Ngr. erster Wochenbeitrag. Eine sichere Garantie auf noch für mehrere Monate ausdauernde Arbeit hat das Arbeiterpersonal zu dem Entschlusse vermocht, von jedem nicht unter 3 Thlr. betragenden Wochenlohne je 1 Ngr. von jedem verdienten Thaler als freiwillige Steuer zu obigem Zweck abzugeben. Zur Summe legt die Firma die gleiche Summe hinzu, und der volle Betrag wird jeden Montag bei der Gartenlaube eintreffen. Dank den braven Arbeitern und den Geschäftsherren; möge ihnen die Ehre recht zahlreicher Nachahmung zu Theil werden!
Die Redaction.