Eine Schlingpflanze fürs Zimmer

Textdaten
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Titel: Eine Schlingpflanze fürs Zimmer
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 15, S. 452_d
Herausgeber: Adolf Kröner
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1899
Verlag: Ernst Keil’s Nachfolger G. m. b. H. in Leipzig
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Erscheinungsort: Leipzig
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Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
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[452_d] Eine Schlingpflanze fürs Zimmer. Die Freude an Schlinggewächsen wird häufig dadurch etwas getrübt, daß sie im Zimmer nicht recht wachsen wollen, wenn sie nicht einen hellen sonnigen Stand erhalten. Epheu und Pylogia suavis machen zwar eine kleine Ausnahme, doch auch sie wollen auf die Dauer mehr Licht, als manchmal geboten werden kann, wenn sie wachsen sollen. Ein wenig bekanntes Schlinggewächs, Basella tuberosa, macht eine rühmliche Ausnahme. Es gedeiht selbst im Zimmer noch unter recht ungünstigen Verhältnissen und entwickelt ein staunenerregendes Wachstum. Man kann die schlanken Triebe fast wachsen sehen und sie an dünnen Fäden von Blumentisch zu Blumentisch leiten, sie um Bilderrahmen, Spiegel etc. herumziehen und so manchen Wandschmuck durch sie aus dem Grünen herausschauen lassen. Basella tuberosa bildet Knollen. Sie stirbt im Herbst ab und überwintert dann leicht im Keller oder im kühlen frostfreien Zimmer. Ende Februar setzt man die Knollen wieder in Töpfe mit nahrhafter Erde. Man kann Basella auch leicht durch Aussaat gewinnen. Der Same ist gar nicht teuer, keimt ziemlich rasch und giebt bald kräftige Pflanzen, die im ersten Sommer noch groß werden und Knollen von der Stärke einer mittleren Kartoffel liefern. Samen ist erhältlich von Haage & Schmidt in Erfurt.