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Titel: Ein Londoner Kummerhof
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aus: Die Gartenlaube, Heft 42, S. 660–663
Herausgeber: Ernst Keil
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Erscheinungsdatum: 1868
Verlag: Verlag von Ernst Keil
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Erscheinungsort: Leipzig
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Quelle: Scans bei Commons
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Ein Londoner Kummerhof.

Die gebildete Industrie darf heutzutage gar keine Abfälle und schädlichen Kummer- und Kehrichtstoffe mehr kennen und dulden. Allerdings wußte man dies schon lange und deutsche Gelehrte, wie Pettenkofer etc., führten den wissenschaftlichen Beweis dafür wohl noch eher, als die Engländer; aber Letztere warteten nicht auf diese Bestätigung der Wissenschaft, sondern kämpften schon seit mehr als einem halben Jahrhundert immer massenhafter und siegreicher gegen den alten gefährlichen Drachen alles gesunden Lebens und frischen Fortschritts. Wie man aus stinkendem Theer die prachtvollsten Farben und kostbarsten Wohlgerüche, aus den ekelhaftesten Lumpen nicht nur warme, sondern auch schöne neue Kleider, aus allen Theilen gefallener Gäule die werthvollsten Dinge des Nutzens und der Niedlichkeit bereiten, aus verhaßten Cloakenflüssigkeiten durch einen noch neuen chemischen Proceß Werthe von zwei Silbergroschen um mehr als vierhundert Procent erhöhen kann, so weiß man in England auch allerhand Kummer und Kehricht, der sich bei uns zu Drachenburgen anhäuft und den Niemand umsonst haben will, in allen Theilen vermittels der großartigsten Industrie auf das Vortheilhafteste zu verwerthen und zu lachenden Geld- und Lebensquellen zu veredeln.

Da man in Deutschland die genialen Bücher von Charles Dickens wohl eben so gern liest, wie die besten Romane unserer eigenen Schriftsteller, wird der goldene Kummermann (the golden dustman) aus seiner letzten großen Schöpfung: „Unser beiderseitiger Freund“ auch in Deutschland keine unbekannte Größe geblieben sein. Wir sehen ihn im Geiste, den kleinen, knurzigen Krösus mit dem Stock im Arm, sehen die geheimnißvollen, ungeheuren Müllhaufen, aus denen sein Vater und Vorgänger die Haufen goldener Pfunde destillirte, und die gierigen Erbschleicher, welche sich gegenseitig um diese goldhaltigen Kummerhaufen zu betrügen suchen, und haben dadurch wohl schon eine mehr ideale Vorstellung von solchen englischen Müllgeschäften gewonnen. Mancher Leser mag dabei geglaubt werden, daß der goldene Dustmann und seine Haufen von Müll und Geld mehr Kinder der eigenthümlichen

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Ein Londoner Kummerhof.
Nach der Natur aufgenommen von Dammann.

[662] humoristischen Muse, als Riesen der Wirklichkeit seien. Wir wollen deshalb, also aus literarischen, wie praktischen Gründen, einen solchen Londoner wirklichen Kummerhof genauer in Augenschein nehmen.

Es giebt deren natürlich in großer Menge und zum Theil von fabelhaftem Umfange; doch wollen wir keinen der größten besuchen und selbst das Riesengeschäft Ferguson’s im Westen Londons, des berühmten Millionärs aus Staub, unbeachtet lassen, um an einem kleineren, übersichtlicheren Nebengeschäfte dieser Art zu zeigen, was selbst mit geringen Anfängen und wirthschaftlicher Ausdauer gleichsam nebenbei aus allerhand Kummer für Gold und Freude gewonnen werden kann. Ein solches kleines, noch ziemlich neues Geschäft finden wir weit draußen im Nordosten mitten zwischen den herrlichsten Landschaften und grünen Gebüschen auf einer Halbinsel des Themsenebenflusses Lea.

Wo hier vor einigen Jahren noch liebliche Blumen dufteten, erheben sich jetzt unförmliche und durchaus nicht wie Blumen duftende Haufen, aus denen geschäftige Hände fortwährend Geld machen, während die Behörden Ost-Londons früher jährlich große Summen ausgeben mußten, nur um diese Drachensaat aus den Häusern und Höfen los zu werden. Da fiel es einem pfiffigen Bierwirth ein, sich draußen die Halbinsel mit dem Blumengarten zu kaufen, Landungsbrücken für Kähne anzulegen und für die Erlaubniß, den Kummer aus den Häusern fortzuschaffen, noch beträchtliches Geld zu bieten. Dies wurde natürlich mit Freuden angenommen, und so verwandelte sich der einsame Blumengarten in einen blühenden Kummerhof mit goldenen Früchten für eine ganze Arbeitercolonie.

Fast auf allen Straßen Londons sieht man jeden Vormittag schmutzige Karren dahinrumpeln und hört daneben weit und breit das unmelodische Dust ahoi! (Kummer her!) Das Hausmädchen oder die Hausfrau, welche nun die in der Regel sehr praktisch versteckte oder wenigstens bedeckte Müllgrube gelehrt wissen will, braucht nur einen Wink zu geben, und die beiden Männer befreien das Haus, sehr häufig durch eine ebenfalls sehr praktisch angebrachte Hinterthür, im Nu von allem Kummer und bezahlen auch bei etwaiger Concurrenz mehrerer Geschäfte noch eine Kleinigkeit dafür. Unser Bierwirth beschäftigt jetzt gegen dreißig solcher Karren, von denen manche täglich zwei Ladungen auf seinen Kummerhof bringen. Andere Lasten kommen zu Wasser. Der Hof besteht aus zwei Abtheilungen, von denen die erste Schlick von Chausseen und Straßen, die zweite den eigentlichen Kummer oder Müll, d. h. Kohlenasche, Kehricht, Küchenabfälle, allerhand Scherben von Glas, Porcellan und Töpferei mit gelegentlich dazwischen gefundenen silbernen Löffeln und goldenen Ringen und verschiedenen geltenden Münzen aufnimmt. Jeder ankommende Karren wird durch einen einfachen Mechanismus auf den Haufen gezogen und unter furchtbarer Wolkenbildung „ausgeschossen“, weshalb auch jeder Haufen ein Schuß genannt wird. Ein solches ausgeschossenes Gebirge sieht zwar nicht sehr malerisch ans, aber wir finden auf der linken Seite unserer Abbildung doch eine Ansicht des Chimborasso unseres Kummerhofes.

Die Verwandlung dieser Kummerhaufen in Geld und Geldeswerth ist zwar selbst eine sehr kummervolle, aber sehr einfache und lohnende Arbeit. Männliche Fäuste und Rücken tragen immer große Körbe voll von den Haufen zu umstehenden Vertreterinnen des schönen Geschlechts und füllen deren Siebe damit, einfache, runde Drahtsiebe mit langen, unten offenen Säcken darunter, welche blos zur Minderung des Staubes beitragen sollen. Jedes solche Sieb wird von vier Händen geschüttelt, welche ihre Arbeit so oft unterbrechen, als auf dem Siebe irgendwie dicke und werthvolle Gegenstände zum Vorschein kommen. Diese werden mit schnellem, geübtem Auge nach Rang und Werth gewürdigt und demgemäß in verschiedene umherstehende Körbe vertheilt. Aus diesen Körben wird es von Jungen auf die verschiedenen sortirten Kummerhaufen getragen, wie wir auf der rechten Seite unserer Abbildung einen bewundern können, wenn wir dazu die gehörige ästhetische Bildung haben.

Rechts im Vordergrunde erhebt sich ein Häufchen Unglück, bestehend aus alten Blechsachen und sonstigen metallischen Invaliden der Küche. Der große, alte Kasten daneben enthält allerlei Kostbarkeiten der Schneider- und Bekleidungskunst auf der ersten Stufe zu neuer Veredelung aus tiefster Erniedrigung, nämlich Lumpen, die in England, beiläufig gesagt, als solche schon einen viel höheren Werth haben, als unter uns Deutschen. Weiter im Hintergrunde auf derselben Seite machen sich die Hütten zur Aufbewahrung von allerlei Geräthschaften und dahinter ein Haufen von pflanzlichen und fleischlichen Küchenabfällen bemerklich, welche der vorn liegende, halb verhungerte Hund schon nach besten Kräften zu verwerthen sucht. Auch lassen es die Männer, Frauen und Kinder, welche hier nicht selten in ganzen Familien arbeiten, nicht an scharfer Kritik dieser Haufen gefundener Delicatessen fehlen, um Alles, was sich irgendwie noch entweder unmittelbar oder durch neue culinarische Künste in eine Macht gegen den barbarischen Hunger verwandeln läßt, gehörig zu verwerthen. Zur Erhebung aller dieser verhaßten Abfälle des Lebens aus ihrer tiefsten Erniedrigung auf die erste „unterste“ Stufe der Veredelung geben sich natürlich nur Menschen auf der niedrigsten Stufe der Bildung und des Elends her. Wenn man daher wahre Schreckens- und Jammergestalten, massenhaft verkörperten Hohn auf die gebildete Menschheit und unseren Jahrtausende langen Fortschritt in Cultur und Bildung kennen lernen will, so besuche man diese Londoner Kummerhöfe.

Wir finden hier einige Andeutungen davon. Man sehe sich diese Gestalten in Beinkleidern an. Das sind auch Männer, sogar freie Engländer; sie nennen diese Lumpen auf ihrem Körper sogar nach ihrem ehemaligen Ursprünge Hemd, Hut, Hosen etc., und selbst die Stiefeln ohne Oberleder und Sohlen heißen noch Stiefeln. Die Vertreterinnen des schönen Geschlechts sind nicht selten Kummer und Auswurf unsittlichen Freudenlebens in Sammet und Seide und nächtlicher Champagner-Orgien. Sieht dieses schlanke Weib mit noch einigen Spuren ehemaliger Schönheit und Unschuld in ihrem runzligen Schmutzgesichte nicht noch frech und herausfordernd von ihrem Müllsiebe auf den unerwarteten Besuch, wie einst in den Blüthentagen ihres nächtlichen Gewerbes? Und die Jüngere daneben hat noch ihren Forscherblick für das klingende Silber oder Gold in den Taschen ihrer ehemaligen Taugenichtse und Opfer. Die kleinen Schmutzhaufen, unter denen man halbnackte Kindergestalten verschleiert findet, sind natürlich junge Sprößlinge von Eltern, die sich meist blos immer selbst getraut haben, und verrathen deutlich, daß sie schon von der Wiege an auf den Hund gekommen sind, mit welchem sie übrigens in rührender Zärtlichkeit selbst bei großem Hunger ihre Leckerbissen theilen. Selbst ihnen können wir einen gewissen Grad von Achtung nicht versagen, wie diese ganze Müllverwerthungs-Industrie durch Umwandelung von allerhand werthlosen, schädlichen und selbst tödtlichen Stoffen in neue Werthe auf unsere Anerkennung und Nachahmung gerechten Anspruch machen kann. Diese kummervollen Familien arbeiten täglich ihre zwölf Stunden auf der niedrigsten Stufe aller Thätigkeit in jedem Wind und Wetter, in höchster Hitze und tiefster Kälte, wobei die Männer täglich fünfundzwanzig, die Frauen zwölf und die Kinder etwa fünf Silbergroschen verdienen. Das ist ein jämmerlicher Lohn, aber ohne solche Müllindustrie würden sie wahrscheinlich längst gestorben und verdorben sein oder als Verbrecher, Kranke und Elende der gesunden Gesellschaft zur Last fallen.

Die Leute arbeiten unter einem Flügel- oder vielmehr „Hügelmann“, der sie beaufsichtigt und bezahlt und dafür einen Gewinnantheil erhält, d. h. etwa sieben Silbergroschen für jeden abgeladenen Karren und alle metallischen, Glas-, Knochen- und Lumpenbestandtheile des sortirten Kummers. Derselbe wird in vier Hauptsorten getheilt: erstens Erde, d. h. die feingesiebte Asche mit allen sonstigen staubigen Bestandtheilen, welche einen sehr guten Stoff zu Backsteinen liefern. Diese werden getrocknet und dann mit einer zweiten Sorte des Mülls gebrannt, nämlich zweitens den gröberen und doch noch kleinen Bestandtheilen von Kohlen und Coaks, welche, zwischen die Steine locker geschichtet, nun von unten auf durch Luftzug in Gluth gebracht, langsam verbrennen und so die Steine gründlich härten. Daher heißt diese Sorte von Müll kurzweg draft oder Luftzug. Die dritte, der harte Kern, aus allerhand Scherben und metallischem Gerümpel bestehend, ist sehr geschätzt und willkommen für unterste Lagen bei Chausseebauten und sonstigen Wegeverbesserungen, während die vierte, der weiche Kern, nämlich allerhand pflanzliche und thierische Küchenabfälle, zu mächtigem Dünger der Felder und Marktgärten verarbeitet wird. Zu dem Müll befinden sich immer auch noch große Mengen von unverbrannten größeren und kleinen Kohlenstücken, die natürlich sehr gut brennen und verhältnißmäßig billig [663] verkauft werden, weshalb sie ärmeren Leuten sehr willkommen sind. Die gelegentlichen goldenen und silbernen Funde darin sollen eigentlich an den Herrn abgeliefert werden, verschwinden aber meist zwischen den Lumpen der Siebeweiber. Von den metallischen Bestandtheilen, alten Nägeln, Bruchstücken von eisernen und metallischen Kochgeschirren, Bratpfannen etc. wird auch schönes Geld gemacht, da sie in vielen Werkstätten, wo Eisen und sonstige Metalle verarbeitet werden, einen Vorzug vor frischem Material genießen, der chemischer Natur sein soll. Die vielfältige Verwerthung der Knochen und Lumpen ist auch bei uns bekannt genug, doch in England viel ausgebildeter, da die verächtlichen Fetzen wollener, baumwollener oder gemischter Art bis auf die letzten Fasern theils wieder zu Shoddy oder Mungo versponnen und verwebt werden und selbst der daraus geschüttelte „Teufelsstaub“ für chemische Zwecke oder wenigstens als Dünger die lohnendste Verwendung findet.

Der Chaussee-Schlick wird nach gehöriger Sichtung hauptsächlich zu Bindemitteln bei allerhand Bauten und zum Häuser-Anwurf benutzt, und verdient wegen seiner größeren Härte und Wasserdichtigkeit durchaus den Vorzug vor den gemeinen Kalk- und Sandmischungen, womit in Deutschland selbst große Prachtbauten oft locker und liederlich zusammengeklebt werden.

Durch diese Andeutungen wird es uns wohl schon klar geworden sein, daß aller Kummer und Kehricht aus seiner tiefsten Erniedrigung und Pestilenzialität wieder zu nützlichen Werthen erhoben und veredelt wird. In London leben Tausende von Menschen davon, die sonst selbst als Kehricht verkümmern würden, und die Herren solcher Geschäfte werden nicht selten zu „goldenen Dustmännern“ und zwar auf ganz redliche Weise, da sie für das Geld, welches sie ernten, die Ernten in Feldern und Gärten vermehren und alle sonstige Müllproducte, die sie verkaufen, den Kunden auch wieder Geld und Gewinn bringen.

Sehen wir uns das kleine Nebengeschäft unseres Bierwirthes, als finanzielles Unternehmen, etwas näher an. Alle seine Kosten belaufen sich auf etwa drei Schillinge oder einen Thaler für jede Ladung. Da nun täglich im Durchschnitt vierzig ankommen, hat er hundertundzwanzig Schillinge oder vierzig Thaler Tageskosten. Aus diesen vierzig Fudern gewinnt er durch Sieben dreißig Ladungen „Erde“ und „Luftzug“, die, à vier und einen halben Schilling, für hundertfünfunddreißig Schillinge verkauft werden. Der harte und der weiche Kern werfen täglich fünfzehn, also zu Obigem gezählt hundertundfünfzig Schillinge täglich ab. Sonach bleiben nach Abzug der Ausgaben dreißig Schillinge oder zehn Thaler täglicher Reingewinn übrig, was jährlich über vierhundertundfünfzig Pfund, also etwa dreitausend Thaler ausmacht. Davon müssen noch hundert Pfund für jährlichen Pacht abgezogen werden. Unter allen Umständen bezieht der pfiffige Bierwirth aus seinem kleinen schmutzigen Nebengeschäfte mindestens zweitausend Thaler ganz reinliches Geld, und macht sich dadurch außerdem nach den verschiedensten Seiten verdient und nützlich.

Die goldenen Dustmänner Londons und sonstiger englischer Städte lassen die Häuser und Höfe durch ihre dienstbaren Geister immer frisch und fleißig von den Nestern der modernen Drachen und ihrer jungen Brut befreien und zaubern aus diesen Kummerhaufen, zum Vortheil unserer Gesundheit, für alle Bewohner stets neue Kostbarkeiten des Lebens und Wohlstandes hervor. Da man nun in London und fast allen englischen Städten auch stets mit Millionen von Wasser- und Dampfkräften dafür sorgt, daß die feuchten und flüssigen Brutbetten der epidemischen Krankheitsdrachen immer ausgespült und gereinigt werden, und man ganz neuerdings auch die kostbare Entdeckung gemacht, aus den unschädlichen unterirdisch davongespülten Cloakenflüssigkeiten die reinen Düngerwerthe durch einen wohlfeilen chemischen Proceß herauszufischen, so sollte man sich in Deutschland, wo Berlin und andere große Städte während der Sommermonate thatsächlich wie die Pest geflohen werden, da die Drachen, in giftigen Lachen gezeugt und weit und breit sich sonnend auf warmem Grunde, mit ihres Athems giftigem Wehen die Luft verpesten, wohl endlich auch entschließen lernen, den Kampf mit diesen Drachen aufzunehmen.

Wir haben viele ritterliche, adelige Geschlechter mit alten Stammbäumen, auf welche mancher Hoflieferant und Bankier als neues Reis gepfropft wird. Wir brauchen, wir verlangen gegen die sich immer mehrenden Heerden von Lindwürmern, Typhus- und Choleradrachen ein neues, kühnes Rittergeschlecht von Helden, die sich gewiß von selbst finden werden, wenn die hohe obrigkeitliche Bewilligung zur Ausführung solcher Heldenthaten nicht mehr durch Mangel an Einsicht und gutem Willen vereitelt wird.

In England leuchten Tausende von Lichtern für diese Einsicht und brennen unzählige Dampfkessel zur Anfeuerung unseres Muthes. Man lerne sie benutzen, dann wird es bald kühne Ritter geben, die wir ehren, und manchem werden wir zurufen, wie dem Schiller’schen:
„Ein Gott bist Du dem Volke worden!“