Der letzte Blick dem liebsten Grab

Textdaten
<<< >>>
Autor: Friedrich Hofmann
Illustrator: {{{ILLUSTRATOR}}}
Titel: Der letzte Blick dem liebsten Grab
Untertitel:
aus: Die Gartenlaube, Heft 48, S. 809–810
Herausgeber: Ernst Keil
Auflage:
Entstehungsdatum:
Erscheinungsdatum: 1876
Verlag: Verlag von Ernst Keil
Drucker: {{{DRUCKER}}}
Erscheinungsort: Leipzig
Übersetzer:
Originaltitel:
Originalsubtitel:
Originalherkunft:
Quelle: Scans bei Commons
Kurzbeschreibung:
Eintrag in der GND: {{{GND}}}
Bild
[[Bild:|250px]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
Indexseite


[809]

Abschied vom Friedhof.
Nach dem Oelgemälde des Professor K. Raupp in Nürnberg.

[810]

Der letzte Blick dem liebsten Grab.

Mit Abbildung.

Der letzte Blick dem liebsten Grab!
Das ist mein schwerstes Scheiden.
Im Arme all mein Gut und Hab,
Im Herzen Lieb’ und Leiden,

5
So folg’ ich Arme dem Geschick,

Auf’s liebste Grab den letzten Blick.

Dort liegt mein Alles in der Welt,
Mein Leben und mein Lieben.
Ich hab’ kein Herz mehr, das mich hält;

10
Kein Heim ist mir geblieben,

Es weinet Niemand, daß ich geh’ –
Und doch thut mir das Scheiden weh’.

Dir bleibt mein Sehnen zugewandt,
Wo auch ich wandeln werde, –

15
Ade, du einzig Fleckchen Land,

Das mein ist auf der Erde!
Nimm’ hin, was ich für dich noch hab’:
Den letzten Blick dem liebsten Grab.

Fr. Hfm.