CCV. Genua Meyer’s Universum, oder Abbildung und Beschreibung des Sehenswerthesten und Merkwürdigsten der Natur und Kunst auf der ganzen Erde. Fünfter Band (1838) von Joseph Meyer
CCVI. Der Sinai
CCVII. Die Moschee Omar’s bei Jerusalem
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DER SINAI

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CCVI. Der Sinai.




Eine Beschreibung von diesem Gebirge, „auf welchem Moses die Gebote des Herrn empfing,“ ist schon in einem früheren Theile dieses Werkes enthalten, weshalb ich den nebigen Stahlstich blos mit einigen Worten begleite. Die Ansicht veranschaulicht das Thal, in welchem die Israeliten die ganze Zeit über lagerten, in der die Geschichten vorfielen, welche im 2ten Buche Moses, vom 19ten Capitel an bis zum 9ten Capitel des 4ten Buches Moses erzählt werden: eine Periode von eilf Monden. Da diese Gegend die einzige eines weiten Umkreises ist, welche zu jeder Jahreszeit Wasser im Ueberfluß hat, so ist sie der Zufluchtsort aller nomadisirenden Araberstämme der Wüste, wenn in den Sommermonaten das versengende Feuer der Sonne die Quellen in andern Theilen des Landes austrocknet und alle Vegetation zerstört.