Congreß deutscher Zeitschriften
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Congreß deutscher Zeitschriften.
Die Zeitschriften suchen ungeschmälert ihre Reisebewilligung zu erwirken und begeben sich zur betreffenden Behörde.
Die Zeitschriften dürfen reisen; – müssen jedoch ihre entstandenen Blößen vorschriftsmäßig bedecken.
Ankunft der sehnlichst Erwarteten.
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Ansicht des Versammlungsortes. a) Die Burg. b) Das Antiquarium. c) Das Rathhaus. d) Der Schnaps- oder Storchenthurm. e) Der Löwenthurm. f) Das Observatorium. g) Das Johannisbergerthor. h) Das Ständehaus. i) Die neue Schlafrockfabrik. k) Das allgemeine Krankenhaus.
Die Journale begeben sich in feierlichem Aufzuge unter dem Vortritte
des Rathspedells und Stadtbannerträgers nach dem Sitzungssaale.
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Die Stadt gibt den Gästen zu Ehren ein großes Tournier. Die Kämpfer tragen statt Helmschmuck und Devise Correspondenzzeichen eines vielgelesenen Blattes. Der Thorschreiber * * als Herold erwartet die Einziehenden. Links drängt das Volk auf die Gallerie des Bankettsaales.
Ein Sohn des Reichs der Mitte wird von gewandter Hand zu Boden gestreckt, wobei der Schild des Ritters mit halbgeöffnetem Visir einigen Schaden leidet, und dem Rosse des Verstorbenen ein derber Nasenstüber ertheilt wird.
Der Ritter mit dem ♀ Zeichen kämpft mit den 3 struppigen Riesen Communismus, St. Simonismus und Fourierismus, wodurch das Roß eines griechischen Heros sich gewaltig bäumt und der Sternkreuzritter vergnüglich die Hände reibt. Links ein Reporter unter dem Schwerte des Damokles.
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Ball und Thee bei dem Herrn Bürgermeister der Stadt; der Hausherr und seine Gemahlin empfangen die vielgeehrten Gäste. Die jüngern Damen beschäftigen sich jedoch ausschließlich mit einigen fremden Roués und scheinen Kopf und Herz an sie verloren zu haben.
Allemande à trois getanzt von zwei ältern Damen der Stadt und einem der Gäste. Links die Stadtpfeifer.
Kehraus.