<<< Wallfisch >>>
{{{UNTERTITEL}}}
aus: Christliche Symbolik
Seite: {{{SEITE}}}
von: [[{{{AUTOR}}}]]
Zusammenfassung: {{{ZUSAMMENFASSUNG}}}
Anmerkung: {{{ANMERKUNG}}}
Bild
[[Bild:{{{BILD}}}|250px]]
[[w:{{{WIKIPEDIA}}}|Artikel in der Wikipedia]]
Bearbeitungsstand
fertig
Fertig! Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle Korrektur gelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
[[Index:{{{INDEX}}}|Wikisource-Indexseite]]
Um eine Seite zu bearbeiten, brauchst du nur auf die entsprechende [Seitenzahl] zu klicken. Weitere Informationen findest du hier: Hilfe
[531]
Wallfisch,

Sinnbild des Meeres, weil er das grösste im Meere lebende Thier ist. Auf altchristlichen Denkmälern reitet die allegorische Figur des Meeres zuweilen auf einem Wallfisch und [532] wird dadurch kenntlich. Piper, christl. Myth. II. 105. Der grosse (gewöhnlich als Wallfisch gedachte) Fisch, der den Propheten Jonas verschlingt, ist gleichfalls Sinnbild des Meeres in dessen Bedeutung der allverschlingenden Sünde und Weltlichkeit. Vgl. d. Artikel Meer. In den Legenden des heiligen Brandanus, Malo, Machovius, Magutus heisst es, diese Heiligen seyen auf einer Meerfahrt zu einer Insel gekommen, auf der sie Messe gelesen hätten, plötzlich aber habe die Insel sich unter ihren Füssen erhoben und sich als einen ungeheuren Wallfisch zu erkennen gegeben. Hier ist der Wallfisch verwechselt mit dem Kraken, der nach dem Volksglauben der Nordseeanwohner zuweilen aus der Tiefe des Meeres wie eine Insel auftauchen soll. Aber auch hier ist das dem Sakrament des Altars sich unterbreitende Thier wieder nur Stellvertreter des Meeres selbst.