« Kapitel B 34 Beschreibung des Oberamts Oehringen Kapitel B 36 »
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Sindringen,


Gemeinde III. Klasse mit 866 Einw., wor. 9 Kath. a. Sindringen, Stadt mit Ziegelhütte, 849 Einw.; b. Neu-Zweiflingen, Hof, 8 Einw.; c. Schießhof, Haus, 9 Einw. – Ev. Pfarrei; die Kath. sind nach Berlichingen, O.-A. Künzelsau eingepfarrt.
Sindringen hat 21/2 Stunden nördlich von der Oberamtsstadt unter 27° 8′ 30,82″ östlicher Länge und 49° 16′ 48,5″ nördlicher Breite (Kirchthurm) an dem rechten Ufer des Kochers eine freundliche und geschützte Lage. Das beinahe quadratisch angelegte, mit Mauern, Graben und Wall umfriedigte Städtchen, an dessen stark befestigter Nordseite ein alter, aus Quadern erbauter Thurm steht, trägt noch den echten Charakter eines im Mittelalter| wohlbefestigten Orts und bietet, besonders von der Südseite, eine malerische, freundliche Ansicht. Minder freundlich ist das Innere desselben; an den größtentheils gepflasterten, engen und winkelig angelegten Straßen drängen sich die meist alten, zum Theil heruntergekommenen Gebäude zusammen und bekunden, daß hier seit langer Zeit Alles so ziemlich beim Alten geblieben ist. Über den Kocher führt auf sechs Pfeilern eine steinerne Brücke, die jedoch wegen Überschwemmungen öfters nicht benützt werden kann. Überdieß sind über einen Nebenarm des Kochers noch zwei kleinere Brücken angelegt. Mit sehr gutem, frischem Trinkwasser, das jedoch nur aus Pumpbrunnen erhalten wird, ist der Ort hinreichend versehen. Mittelst der durch den Ort führenden Kocherstraße, durch die vom Ort ausgehende Vicinalstraße nach Schönthal und durch die neu angelegte Staatsstraße von Oehringen nach Sindringen, ist dem Städtchen der Verkehr mit der Umgegend hinlänglich gesichert. Eine Postexpedition befindet sich im Ort.

Die mitten im Ort gelegene Pfarrkirche ist sehr alt und interessant, jedoch im Laufe der Zeit aufs stylwidrigste verändert worden; man findet an ihr noch Spuren des romanischen, des frühgothischen, des spätgothischen und endlich eines neuern, nichtssagenden Styls. Die Kirche war ursprünglich dreischiffig und mit Tonnengewölben versehen, wovon noch die Sakristei (Rest eines Seitenschiffs) zeugt. Der Chor hat ein Kreuzgewölbe, dessen scharf profilirten Gurten von romanischen Halbsäulen ausgehen und an deren Kreuzung ein sehr interessanter Schlußstein, die seltsam zusammen gestellten Symbole der vier Evangelisten enthaltend, angebracht ist. An dem Langhaus findet man noch neben geschmacklosen, in neuerer Zeit eingebauten Fenstern, einzelne romanische und frühgothische (Übergangsstyl), während der Eingang an der Westseite der spätern Gothik angehört. Auf dem hohen alten Thurme hängen drei Glocken, von denen zwei sehr alte weder Schrift noch Zeichen haben und die dritte von Bernhard Lachamann 1520 gegossen wurde.

Das 1830 erbaute Pfarrhaus befindet sich in gutem Zustande.

Der Begräbnißplatz liegt außerhalb (östlich) des Orts.

Das 1830 erbaute Schulhaus enthält außer den zwei Lehrzimmern und den Wohnungen der Lehrer (Schulmeister und Lehrgehilfe) noch die Gelasse für den Gemeinderath; Schülerzahl 128.

Ein Gemeindewaschhaus, ein Armenhaus, eine Kelter mit vier Bäumen und ein Schafhaus sind vorhanden.

Das nun in Privathänden sich befindende ehemalige fürstl. von| Bartenstein’sche Schloß steht an der Nordseite der Stadt; es besteht aus zwei mit gepaarten Fenstern versehenen Gebäuden, von denen eines an der südöstlichen Ecke einen Erker hat. Zwischen beiden Gebäuden führt ein spitzbogiges Portal von dem äußeren Hofraum in den sehr kleinen inneren, und über dem Portal ist ein bedeckter Gang, der beide Gebäude in Verbindung setzt, angebracht. Im inneren Burghof steht ein sehr massiger, viereckiger, etwa noch 80′ hoher Thurm (Bergfried), an dessen Südseite sich etwa 25′ über der Erdfläche der rundbogige Eingang befindet, unter dem der von der Thurmmauer vorstrebende, massive Vortritt noch vorhanden ist. In ziemlicher Höhe über dem Eingang steht eine breite, massiv überdeckte Öffnung von der Thurmseite vor, aus der auf den andringenden Feind siedendes Wasser heruntergeschüttet, oder Steine etc. herunter geworfen werden konnten.

Durch den Abbruch des Thorthurms ist der frischen Luft mehr Eingang verschafft worden. Die Gesundheitsverhältnisse der Einwohner haben sich in neuerer Zeit wesentlich gebessert, namentlich verschwindet allmählig der früher nicht selten vorgekommene Kretinismus, der Kropf etc.

Die Vermögensumstände der Einwohner gehören zu den gut mittelmäßigen und ihre Haupterwerbsquellen bestehen in Feldbau, Weinbau, Obstbau und Viehzucht; Bürger, welche 80–90 Morgen Grundeigenthum haben, sind zwei, mit 30–50 Morgen etwa 30 vorhanden

Die Gewerbe dienen meist nur den nöthigsten örtlichen Bedürfnissen; zwei Mühlen mit je drei Mahlgängen, einem Gerbgang und einer Hanfreibe sind vorhanden und mit einer der Mühlen ist überdieß noch eine Ölmühle verbunden; auch besteht eine Ziegelhütte.

Die 3213 Morgen große Markung, von der jedoch 700 Morgen mit Wald bestockt sind, wird von dem hier ziemlich erweiterten Kocherthale und einigen Seitenthälchen desselben tief durchfurcht und ist nur auf den Anhöhen und in der Thalsohle eben. Der Anbau derselben ist daher, mit Ausnahme der Thalebene, sehr beschwerlich, indem er sich theils auf die steilen Thalgehänge, deren südlichen Abhänge dem Weinbau dienen, theils auf die nur mittelst steiler Steigen zu erreichenden Anhöhen beschränkt. Dessen ungeachtet wird der Feldbau umsichtig betrieben und liefert reichlichen Ertrag. Man baut von den gewöhnlichen Cerealien vorzugsweise Dinkel, Weizen, Gerste und Haber und in der beinahe ganz angeblümten Brache viel Reps, Futterkräuter, Zuckerrüben, Kartoffeln etc. Der durchschnittliche| Ertrag eines Morgens wird zu 7–8 Scheffel Dinkel, 3–4 Scheffel Weizen, 5–7 Scheffel Gerste und 5–7 Scheffel Haber angegeben. Von den Felderzeugnissen werden etwa 1600 Scheffel Getreidefrüchte und 150–200 Scheffel Reps nach Außen abgesetzt. Die Preise eines Morgens Acker bewegen sich von 150–400 fl. und die der Wiesen von 200–400 fl.

Der Weinbau wird mehr als Nebensache behandelt und liefert einen mittleren Ertrag; der Eimer kostete 1863 36–42 fl.

Die Obstzucht ist auf einer blühenden Stufe, was mitunter der Aufmunterung des verdienten Pomologen, Pfarrer Härlin, der hier lange die Stadtpfarrstelle bekleidete, zuzuschreiben sein dürfte. Das Obst geräth gerne und neben den gewöhnlichen Mostsorten werden auch die verschiedensten edleren Sorten gepflegt. Eine Baumschule ist vorhanden. Das Obst wird zum Theil nach Außen verkauft.

Der ausgedehnte, nur in der Thalebene getriebene Wiesenbau, ist sehr ergiebig und ermöglicht einen ziemlich bedeutenden Viehstand, der vorzugsweise für die Zwecke der Landwirthschaft verwendet wird; man hält einen tüchtigen Neckarschlag, der durch zwei Farren nachgezüchtet wird. Der Handel mit Vieh ist unbedeutend.

Die Weide, auf der etwa 750 Schafe laufen, ist an zwei Schäfer um jährlich 1400 fl. verpachtet; die Pferchnutzung haben die Weidepächter. Die Schäfereipächter haben durch Vertrag die Farrenhaltung zu besorgen.

Eigentliche Schweinezucht besteht nicht, dagegen werden viele Ferkel (Haller, Schefflenzer, Halbenglische) eingeführt und größtentheils für den eigenen Bedarf gemästet.

Die Bienenzucht beschränkt sich auf etwa 100 Stöcke.

Die Gemeinde besitzt 330 Morgen Waldungen, die jährlich 70–80 Klafter und 6–8000 Stück Wellen ertragen; das Holz wird verkauft und der Erlös zu Gemeindezwecken verwendet.

Überdieß ist die Gemeinde im Besitze des Hofs Neu-Zweiflingen, den sie im Jahr 1856 um 40.000 fl. erkaufte, er bestand aus vier kleinen Bauernhöfen, zu denen noch 220 Morgen ausgestockte Waldfläche geschlagen wurden, so daß jetzt der Flächengehalt des ganzen Guts 325 Morgen beträgt, die gegenwärtig um 3000 fl. jährlich verpachtet sind. Die Wohn- und Ökonomiegebäude sind neu aufgeführt.

Die vorhandenen Schulden der Gemeinde rühren größtentheils von der Ablösung von 86 Realgemeinderechten her.

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Das Wappen der Stadt Sindringen enthält nach dem einzigen bekannten noch gebräuchlichen Siegel des Stadtraths, im spanischen Schild auf erhöhtem Erdreich ein Kreuz und zu jeder Seite desselben einen Stern. Nach einer Abbildung in der Kirche ist der Schild blau, Kreuz und Stern sind golden.

Standesherrlicher Gutsbesitzer und Patron ist der Fürst von Hohenlohe-Bartenstein.

Sindringen war vor der Mediatisirung ein Hohenlohe-Bartenstein’sches Amt.

Das Fischwasser zu Sindringen war früher würzburgisch und jetzt württemb. Mannslehen, dessen Träger Freiherr von Berlichingen-Jagsthausen ist.

Etwa 1/8 Stunde östlich von Sindringen führte der römische Grenzwall über das Kocherthal und weiter über den sog. Eisenhut und über die Pfahläcker, welche ihre Benennung von dem Pfahlgraben haben, nach Jagsthausen. Gerade an der Stelle (bei der Ziegelhütte, oberhalb Sindringen), wo der Limes an den Kocher führte, sieht man noch auf dem Grund des Flusses den Unterbau einer ehemaligen Brücke, welche unzweifelhaft die Grenzlinie fortsetzte und zugleich den Flußübergang vermittelte.

Bei Anlage der Straße von Sindringen nach Orendelsall fand man im Jahr 1846 Grundmauern von römischen Gebäuden und Hypocausten und ohne Zweifel war Sindringen selbst ursprünglich eine römische Niederlassung oder Verschanzung, wofür die quadratische Anlage der Stadt und ihre Lage unweit der Stelle, wo der Limes das Kocherthal zu überschreiten hatte, spricht.

Zu der Gemeinde gehören:

b. Neu-Zweiflingen, 1/2 Stunde nordwestlich vom Mutterort gelegen.

c. Schießhof liegt auf der Hochebene, 1/2 Stunde südöstlich von Sindringen; der Hof wurde 1846 neu erbaut.

Sindringen wird zuerst genannt in dem Oehringer Stiftungsbrief 1037, wo Gebhard dem Stifte schenkt „in Sinderingon qualia Ezzo habuit in vineis et agris.

Sodann wird es in der Urkunde Kaiser Heinrichs III. vom 3. Januar 1042 aufgeführt, worin er dem Bischof von Würzburg die Güter eines Herold schenkt, „in locis Sinderingun| in pago Cochengowe in Comitatu Henrici comitis (von Komburg) ad Wolwingen (bei Forchtenberg).

Im 12. Jahrhundert war es im Besitz der Grafen von Kalw-Löwenstein, denn ums Jahr 1140 schenkte Graf Adalbert von Löwenstein dem Kloster Hirschau 6 Huben in Sindringen und eine Mühle und seine Söhne Adalbert, Berthold, Gotfried und Konrad sechs weitere Huben. Dann war es in den Händen der Herren von Weinsberg; im Jahr 1231 entschädigte Konrad von Weinsberg das Hochstift Würzburg für Lehen, die er von Heinrich von Bocksberg zu Afterlehen hatte und die er an den Markgrafen von Baden abtrat, e patrimonio suo in Sindringen, Zwivelingen, Wolmuteshusen, Tiefensalle, Holzwiler, Schellenberg (zwei abgegangene Orte im Hermersberger Wald).

1322 bekennen Richinza, Wittwe Engelhards von Weinsberg und ihr zweiter Gemahl, Graf Boppo von Henneberg, daß Richinza wegen ihrer Morgengabe, wofür ihr die Stadt Sindringen verpfändet war, ganz befriedigt sei.

Richinza (Richza) war die Tochter Krafts I. von Hohenlohe und war zuerst mit Wild-Engelhard, Konrads von Weinsberg Sohn, † 1322, verheirathet. Ihr Schwiegervater wies ihr als Heimsteuer „donatio propter nuptias“ Sindringen an mit Ausnahme der Kirche und des Kirchensatzes, die, weil sie Konrad von Weinsberg nach seines Sohnes Tode nicht auslöste, hohenlohisch blieben, daher 1328 in einer Urkunde Krafts II. und seiner Gemahlin Adelheid von Wirtemberg, unter den Orten, wo sie Vesten haben, auch Sindringen genannt ist.

Sindringen machte 1397 Herr Ulrich von Hohenlohe samt der Veste dem König Wenzel und der Krone Böhmen zu Lehen. Im Schleglerkriege 1395 hatten die Gebrüder Hans und Peter von Berlichingen von dem Grafen Eberhard von Württemberg und den Seinigen Schaden zu Sindringen erlitten, worüber 1412 verglichen wurde.

1419 belehnte Herr Konrad von Weinsberg den Peter von Berlichingen und seine Hausfrau mit dem Weinsberger Lehen in Sindringer Markung für sich und ihre Söhne.

Am Anfang des 15. Jahrhunderts war es wegen einer Schuld Ruprechts, Grafen von Nassau, Friedrichs und Ulrichs von Hohenlohe an Götz von Berlichingen und seine Söhne Hans und Peter verpfändet, 1401, nach Abtragung der Schuld, wurden die Schuldner losgesprochen.

| 1423 als Peter von Berlichingen mit den Bürgern von Sindringen wegen einiger Güterstücke Irrungen hatte, vermittelte für Sindringen der Herr von Hohenlohe, wobei Peter von Berlichingen aufgefordert wurde, die Mühle daselbst in gutem Stand zu erhalten.

Es gab eine ritterliche Familie von Sindringen. Schon 1096 wird ein Anshalm von Sindringen genannt; 1253 unterzeichnet ein Wolframus de Sindringen, miles; 1273 ein Conradus de Sindringen, 1290 Conradus advocatus dictus de Sindringen, dann Sifrid von Sindringen 1300 und sein Sohn Sifrid 1308, sodann drei Brüder Hermann, Konrad und Heinrich. „Ich Konrad von Sindringen, ein edel knecht, und Huse mine Eeliche Wirttin – mit Heinrichs und Hermanns meiner Brüder Insiegeln“ lautet der Eingang einer Urkunde; später war er verheirathet mit Hedwig von Aschhausen und heißt Konrad von Sindringen, der Vogt 1345. Er war auch begütert in Tiefensall. Im Jahr 1374 wird wieder ein Kunz von Sindringen genannt als Bürge für Hans von Berlichingen gegenüber Kloster Gnadenthal, dann Haug von Sindringen 1384, Johann und sein Sohn Konrad 1396; im Jahr 1449 stiftete Katharine von Sindringen, „Peters von Berlichingen sel., eliche Witwe,“ zu dem gemeinen Brod in Oehringen. Hermann war Vogt zu Oehringen 1472 und als einer der Letzten des Geschlechtes tritt auf Hans von Sindringen, welcher bekennt: „Als Ich umb Diepstal und anderer Mißdat in des wohlgeborenen Herrn Krafts von Hohenlohe, meines Gnädigen Herrn Gefängnisse gein Adlazfurt komen, so bin ich – gnediglichen – vorlassen mit dem Beding, in acht Tagen mich erheben und über das Wasser, genannt den Rein gehen und auf dem Statten Landes, wo Spier gelegen, mein Wesen und Wohnung haben.“

Sein Bruder Kilian und Vetter Hermann siegeln für ihn.

Die Zeiten des dreißigjährigen Krieges trafen Sindringen hart. Den 26. April 1645 fiel vor dem Kirchhof ein Gefecht vor, indem der bayrische Oberst Kreuz auf eine 200 Mann zu Pferd und 200 zu Fuß starke feindliche Abtheilung stieß, die zwei halbe Karthaunen mit sich führte, wovon die Meisten niedergehauen oder gefangen wurden und den 26. August 1645 wurde das Städtchen von 1200 Reitern aus dem französisch-weimar’schen Heere bedroht, aber durch Gegenwehr der Einwohner bewahrt.

Kirchliches.
Die Kirche in Sindringen und das Patronatsrecht schenkte Konrad von Weinsberg 1328 dem Kloster Schönthal und versprach es|ab omni impeditione, requisitione et accusatione“, die etwa durch den edlen Mann Kraft von Hohenlohe und seine Erben erhoben würden, vor jeglichem Richter zu vertreten; in demselben Jahre richtete der Officialis von Würzburg ein Schreiben an den „discretus vir, plebanus in Berlichingen“, er solle ein Zeugenverhör darüber anstellen, ob Konrad von Weinsberg Kirche und Patronatsrecht ausgenommen habe, als er Krafts von Hohenlohe Tochter Richenza auf Sindringen anwies. Die Incorporation der Kirche an das Kloster ging vor sich 1332 und 1336.

1405 wurde zwischen Abt Heinrich von Schönthal und Herrn Ulrich von Hohenlohe ein Vergleich geschlossen wegen neuer Bewidemung und Bestätigung der Frühmesse zu Ehren der heil. Jungfrau und der 11.000 Jungfrauen, dazu auch andere seligen Christenleute ihre Steuer und Hülfe gethan, und daß die Güter und Gülten der Kapellen in Ernsbach an die neue Frühmesse zu Sindringen gehören sollen.

Das Kloster Schönthal erwarb noch weiteres in Sindringen, ein Fischwasser, ein Gut, eine Weingült u. s. f.

Patronatsherr ist der Fürst von Hohenlohe-Bartenstein.

Abgegangene Orte sind wohl die 1042 neben Sindringen genannten Orte Sunichilendorf, Geroldeshagen; das Feld eine Viertelstunde von Sindringen den Kocher aufwärts am linken Ufer heißt „Sindeldorf“, gerade gegenüber am rechten liegt der Wald Hag, vielleicht Geroldeshagen.


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