Bekenntniß (Fontane, 1905)
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Bekenntniß.
Ich bin ein unglückselig Rohr:
Gefühle und Gedanken
Seh rechts und links, zurück und vor,
In jedem Wind, ich schwanken.
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Da liegt nichts zwischen Sein und Tod, Was ich nicht schon erflehte:
Heut bitt’ ich um des Glaubens Brod,
Daß morgen ich’s zertrete;
Bald ist’s im Herzen kirchenstill,
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Bald schäumt’s wie Saft der Reben,Ich weiß nicht, was ich soll und will; –
Es ist ein kläglich Leben!
Dich ruf ich, der das Kleinste Du
In Deinen Schutz genommen,
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Gönn meinem Herzen Halt und Ruh, Gott, laß mich nicht verkommen;
Leih mir die Kraft, die mir gebricht,
Nimm weg, was mich verwirret,
Sonst lösch es aus dies Flackerlicht,
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Das über Sümpfe irret!