Bekenntniß
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Bekenntniß.
Ich bin ein unglückselig Rohr:
Gefühle und Gedanken
Seh rechts und links, zurück und vor,
In jedem Wind, ich schwanken.
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Bald ist’s im Herzen kirchenstill, Bald schäumt’s wie Saft der Reben,
Ich weiß nicht, was ich soll und will; –
Es ist ein kläglich Leben!
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Da liegt nichts zwischen Sein und Tod,10
Was ich nicht schon erflehte:Heut bitt’ ich um des Glaubens Brod,
Daß morgen ich’s zertrete;
Was heut ich segne, segn’ ich nicht,
Ich werde sein Verflucher,
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Nach Wahrheit ring’ ich und nach Licht, Und schelt es dann – Versucher.
Dich ruf’ ich, der das Kleinste Du,
In Deinen Schutz genommen,
Gönn meinem Herzen Halt und Ruh,
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Gott, laß mich nicht verkommen;Leih mir die Kraft, die mir gebricht,
Nimm weg, was mich verwirret,
Sonst lösch es aus dies Flackerlicht,
Das über Sümpfe irret!