BLKÖ:Vaszary, Claudius

Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
korrigiert
<<<Vorheriger
Vasváry, Paul
Nächster>>>
Vaszolits, Sidonius
Band: 50 (1884), ab Seite: 6. (Quelle)
[[| bei Wikisource]]
Kolos Ferenc Vaszary in der Wikipedia
Kolos Ferenc Vaszary in Wikidata
GND-Eintrag: 174004435, SeeAlso
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
Linkvorlage für Wikipedia 
* {{BLKÖ|Vaszary, Claudius|50|6|}}

Vaszary, Claudius (gelehrter Benedictiner, geb. zu Keszthely im Szalader Comitate Ungarns im Jahre 1832). Er trat in den Benedictinerorden, in welchem er als Lehrer wirkte, und zwar zunächst in Gran, später in Raab, wo er zur Zeit Superior des Benedictiner-Collegiums und Director des von dem Orden geleiteten Obergymnasiums ist. Als Historiker und Ärchäolog schriftstellerisch thätig, ließ er im Druck erscheinen: „A Várnai csata“, d. i. Die Schlacht bei Varna (Pesth 1864, Lauffer, 8°.), vom St. Stephansvereine herausgegeben; – „Kurzgefasste Geschichte von Ungarn. Nach Michael Horváth. Für untere und Mittelschulen“ (Pesth 1867, 8°.); – „Történelem rövid előadásban. Alsóbb iskolák III-ik osztályára“, d. i. Geschichte in kurzgefaßtem Vortrage. Für dritte Classen der unteren Schulen (Raab 1869, Henicke, 8°.); – „Világtörténelem felsőbb tanodák számára és magánhasználatra“, d. i. Weltgeschichte für Oberschulen und zum Selbstgebrauche (Raab 1869, gr. 8°.). Auch in den Programmen des katholischen Obergymnasiums zu Gran veröffentlichte Vaszary wiederholt historische Abhandlungen und in der von Ludwig Abafi (Pseudonym für Buchhändler Ludwig Aigner) herausgegebenen Monatschrift für Literaturgeschichte: „Figyelő“, d. i. Der Beobachter, im ersten Hefte des zweiten Bandes (1877) aus dem Tagebuche des Isidor Guzmich [Bd. VI, S. 52] die „Verhandlungen über die Angelegenheit der ungarischen Sprache auf dem 1825er Landtage“.

Századok, d. i. Die Jahrhunderte (Pesth) Bd. VI (1872), S. 576: „Vaszary Kolozs munkálata“.