BLKÖ:Vaszolits, Sidonius
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 50 (1884), ab Seite: 6. (Quelle) | |||
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[7] Tode thätig blieb. In Handschrift hinterließ er in lateinischer Sprache: „Genuina Descriptio Terrae sanctae. Ex variis Authoribus nec scriptoribus sollicite excerpta simul iter per mare et terram confectum“, 1770 (4°.). Das Manuskript wird in der Bibliothek des Preßburger Convents aufbewahrt.
Vaszolits, Sidonius (Franciscanermönch, geb. zu Pailgram im Oedenburger Comitate 1737, gest. zu Neu-Arad am 14. November 1789). Er trat 1758, 21 Jahre alt, in den Franciscanerorden. Da er mehrere Jahre hindurch nicht die entsprechende Verwendung fand, kam er bei seinen Oberen um die Erlaubniß ein, das heilige Land zu besuchen, und es wurde ihm seine wiederholte Bitte auch gewährt. Er brach 1769 dahin auf. Nach fünf Jahren, 1774, kehrte er in die Heimat zurück, in welcher er zunächst als croatischer Prediger in Némethujvár, sodann als Caplan an verschiedenen Pfarreien wirkte. In der Folge stand er wiederholt als Superior dem Kloster in Mesztegnye vor, begab sich aber wenige Jahre vor Aufhebung desselben nach Neu-Arad, wo er als Caplan des Militärspitals bis zu seinem- Farkas (Seraphinus P.). Scriptores Ord. Min. S. T. Francisci Provinciae Hung. Reformatae. Nunc S. Mariae. Recensuit... (Posonii 1879, Angermayer).