BLKÖ:Trousil, Maria
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
---|---|---|---|
korrigiert | |||
<<<Vorheriger
Trottmann, Johann Joseph |
Nächster>>>
Troyer, Ferdinand Julius Graf | ||
Band: 47 (1883), ab Seite: 246. (Quelle) | |||
[[| bei Wikisource]] | |||
in der Wikipedia | |||
Maria Trousil in Wikidata | |||
GND-Eintrag: [1], SeeAlso | |||
Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal Korrektur gelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.
| |||
|
Trousil, Maria (Sängerin, geb. in Brünn um das Jahr 1853). Die Tochter des bereits verstorbenen, um das Musikleben der Stadt Brünn vielverdienten Franz Trousil. Da sie in früher Jugend Talent zum Gesange zeigte, erhielt sie unter Leitung ihres Vaters von Kindesjahren an Unterricht darin; sie erlangte bald eine solche musikalische Fertigkeit, daß ihr in öffentlichen Concerten nicht selten die schwierigsten Partien übertragen wurden, welche sie dann auch stets mit großem Geschick und zur Zufriedenheit des Publicums durchführte. Zur weiteren Ausbildung ihrer schönen Stimme kam sie nach Wien und der Bühne sich widmend, trat sie 1872 in den Verband der Wiener Hofoper. Ein paar Jahre verblieb sie in demselben, dann nahm sie Engagements an auswärtigen Bühnen. Im Jahre 1878 war sie für Mezzosopran und Altpartien Mitglied der Oper am Stadttheater zu Stettin.
- d’Elvert (Christian Ritter). Geschichte der Musik in Mähren und Oesterreichisch-Schlesien mit Rücksicht auf die allgemeine böhmische und österreichische Musikgeschichte (Brünn 1873, gr. 8°.) Beilagen, S. 215.
- Porträte. 1) Gezeichnet Klič, in den „Humoristischen Blättern“ von K. Klič, 27. September 1874, Nr. 85 [Brustbild]. – 2) Gezeichnet von Lacy von F.(recsay), im Witzblatte: „Die Bombe“. 27. September 1874, Nr. 39 [ganze Figur].