Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich
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Szenvey, Joseph
Band: 42 (1880), ab Seite: 110. (Quelle)
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Szép, Johann (philos. Schriftsteller, Ort und Jahr seiner Geburt unbekannt). Er lebte im 18. Jahrhundert als Professor der Philosophie zu Tyrnau in seinem Geburtslande Ungarn. Der Familie Szép von Szentgyörgyvölgyi und Szentivánfalva gehört er wohl nicht an, denn diese scheint im 16. Jahrhundert bereits erloschen zu sein. Im ersten Viertel des laufenden Jahrhunderts, 1822, lebte aber ein Abraham Szép als Advocat im Veszprimer Comitat. Johann, vielleicht ein Sohn Abrahams, hat sich durch nachstehende philosophische Schriften bekannt gemacht: „Notitia artis oratoriae veteris et novae“ II Partes (Pressburg, Belnay, 8°.) und „Aesthetica avagy a jó Izlésnek a Szépség Filosofiájabúl fejtegetett tudománnyá Szerdahelyi Györgynek nyomdóki után irta“, d. i. Aesthetik oder Philosophie des Schönen u. s. w. (Ofen 1794, eine ungarische Bearbeitung des von dem Jesuiten Georg Alois Szerdahelyi in lateinischer Sprache unter dem Titel: „Aesthetica sive Doctrina boni gustus ex Philosophia Pulcri deducta in Scientias et artes ameniores“ zu Ofen im Jahre 1778 herausgegebenen ersten Werkes über die Wissenschaft des Schönen, das als eine für seine Zeit vortreffliche[WS 1] Arbeit über diesen damals noch neuen Gegenstand bezeichnet werden muß. Szép’s ungarische Bearbeitung bleibt aber, indem sie der Präcision und Klarheit des lateinischen Originals entbehrt, weit hinter demselben zurück. Im Uebrigen vergleiche das Nähere in der Biographie Georg Alois Szerdahelyi [S. 132 dieses Bandes]. Szép beschäftigte sich noch mit einer ungarischen Uebersetzung des Julius Cäsar, wovon jedoch nichts im Drucke erschienen ist.

Magyar irók. Életrajz-gyüjtemény. Gyüjték Ferenczy Jakab és Danielik József, d. i. Ungarische Schriftsteller. Sammlung von Lebensbeschreibungen. Von Jacob Ferenczy und Joseph Danielik (Pesth 1856, Emich, 8°.) Zweiter den ersten ergänzender Band, S. 316.

Anmerkungen (Wikisource)

  1. Vorlage: ortreffliche.