BLKÖ:Spaur, Jacob
Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich | |||
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Band: 36 (1878), ab Seite: 96. (Quelle) | |||
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Stammtafel 1]. Jacob vermälte sich mit Christine von Firmian, und gelangte durch sie in den Besitz des Schlosses Moos bei Eppan [Beda Weber, Bd. II, S. 455], weßhalb seine Erben den Beinamen von Moos an- und das firmianische Stammwappen in ihr Wappen aufnahmen, welch letzteres aber im Jahre 1653 auch den von Schulthaus verliehen wurde. So berichtet Bergmann. Nun habe ich die Wappen der Firmian und Spaur sorgfältig mit einander verglichen, und in keinem Felde des einen und des anderen auch nur die geringste Aehnlichkeit auffinden können. Jacob wird ferner zugleich mit seinen Brüdern Christoph (I.), Caspar (II.), Mathias (III.), Sigmund (II.) und seinen Vettern Hans und Georg genannt, welchen am 21. October 1450 das Erbschenken-Amt für Tirol verliehen wurde. Jacob, der überdieß die Stelle eines Hauptmannes von Trient versah, war oberster Richter in dem Processe gegen die des Mordes an S. Simon von Trient im Jahre 1475 angeklagten Juden. [Bonelli (Benedetto), „Dissertcazione apologetica sul martirio del beato Simone da Trento nell’ anno 1475 dagli Ebrei ucciso“ (Trento 1747, G. Parone). –
14. Jacob lebte im 15. Jahrhundert und ist der jüngste Sohn Sigmunds (I.) und der Barbara Fuchs von Fuchsberg [siehe